- 17.03.2015, 08:42:37
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Tierfreunde sind wegen Steuerreform zu Recht verunsichert
Bundesministerium will Serie von Steuerbelastungen klein reden
Utl.: Bundesministerium will Serie von Steuerbelastungen klein reden =
Wien (OTS) - "Tierhalter kämpfen seit Jahren mit einer Serie
willkürlicher Steuerbelastungen", warnt Österreichs Club für
Tierhalter, die Tierfreunde Österreich. Die massiven Erhöhungen der
umstrittenen Hundesteuer, die es nur mehr in vier Ländern weltweit
gibt, sitzen Tierhaltern noch in den Knochen. Jetzt sollen Tierhalter
im Rahmen der Steuerreform mit einer zusätzlichen
Mehrwertsteuererhöhung auf Tiernahrung belangt werden. Und das,
obwohl Haustiere bereits mit der Mehrwertsteuer auf Tiernahrung und
Zubehör über 200 Millionen Euro jährlich in die Staatskassen spülen.
Ebenso scheint die Tatsache, dass Tierhalter gesünder leben und damit
die Kosten des Gesundheitssystems reduzieren, die Regierung in Ihren
willkürlichen Steuerplänen wenig zu interessieren. Man holt sich von
Tierhalter, was man bekommen kann.
Für die Regierung ist die Mehrwertsteuererhöhung eine Goldgrube, weil
sie mit dieser versteckten "Haustiersteuer" endlich die über 1.5 Mio.
Katzenhalter zur Kassa bitten und Hundehalter noch mehr belasten
kann. Zur Beschwichtigung der Tierhalter rechnet das
Bundesministerium für Gesundheit die Belastung mit einem fiktiven
Beispiel klein. Von fünf Euro mehr im Jahr ist die Rede. Wie sieht es
aber bei all jenen aus, die nicht in den Entlastungsplänen von SPÖ
und ÖVP vorkommen? Die Senioren zum Beispiel, für die ihre Tiere
oftmals die einzig übrig gebliebenen Sozialpartner sind. Oder all
jene Tierhalter, die ihren Tieren nicht billiges Futter vorsetzen
wollen oder gesundes Futter kaufen müssen, weil ihre Tiere schon alt
sind und bestimmte Nährstoffe brauchen? Wie sieht die Rechnung für
Menschen aus, die zwei oder mehr Tiere haben? Und was kommt in den
nächsten Jahren auf Tierhalter zu? Dass diese Steuerreform nicht ohne
weitere Sparpakete umsetzbar ist, ist klar. Wer dann wieder zur Kassa
gebeten wird, auch.
Die Tierfreunde Österreich machen gegen diese Steuerwillkür mobil.
Mit einer groß angelegten Initiative will man bis zum
Parlamentstermin am 17. Juni einen Großteil der 2 Mio. Hunde- und
Katzenhalter mobilisieren und weiteren Tiersteuern damit verhindern.
Die Petition können Hunde- und Katzenhalter online unterschreiben:
www.nein-zur-tierfuttersteuer.at
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