- 16.03.2015, 11:58:25
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SWV NÖ-Thomas Schaden: Nein zu einer Erhöhung der Mehrwertsteuer in Tourismus und Kultur
„Die geplante Steueranhebung brächte die Tourismusbetriebe noch mehr unter Druck und würde zugleich die Inlandskonjunktur schwächen“
Utl.: „Die geplante Steueranhebung brächte die Tourismusbetriebe
noch mehr unter Druck und würde zugleich die Inlandskonjunktur
schwächen“ =
St.Pölten (OTS) - "Die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Tourismus und
Kultur würde viele Unternehmen hart treffen und die Inlandskonjunktur
schwächen", erklärt der Vizepräsident des Sozialdemokratischen
Wirtschaftsverbandes Niederösterreich (SWV NÖ) und Spartenvorsitzende
des SWV NÖ im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft, KommR Thomas
Schaden. Er kritisiert, dass im Rahmen der Steuerreform die
Mehrwertsteuer auf Nächtigungen in Beherbergungsbetrieben und auf
Eintrittskarten für Kinos, Konzerte, Theater, Museen, Bäder und
Tiergärten von 10 auf 13 Prozent erhöht werden soll.
"Eine Mehrwertsteuer-Erhöhung auf 13 Prozent ergibt in Summe einen
enormen Betrag, der von den Unternehmen und den Konsumenten gezahlt
werden muss. Sie ist eine Massensteuer, die in einer Steuerreform zur
Entlastung der Erwerbstätigen und der kleinen und mittleren Betriebe
nichts verloren hat. Man kann eine solche Maßnahme daher nur
ablehnen."
"Der Tourismus und die Kultur sind Schlüsselbereiche der
österreichischen Wirtschaft und ein bedeutender Arbeitgeber. Viele
der hier tätigen Unternehmen stehen schon jetzt unter Druck, weil
ihnen die zunehmende internationale Konkurrenz und steuerliche
Belastungen schwer zu schaffen machen. Eine Anhebung der
Mehrwertsteuer würde zum einen zu einer Verteuerung des Angebots
führen, was der österreichischen Tourismus- und Kulturwirtschaft auch
im internationalen Wettbewerb schadet."
"Zum anderen besteht die Gefahr, dass sich dadurch die
betriebswirtschaftliche Situation vieler Unternehmen verschlechtert,
weil sie - um keine Gäste und Kunden zu verlieren - die
Steuererhöhung selbst tragen müssen und diese nicht einfach
weiterverrechnen können."
"Eine Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen bei
ArbeitnehmerInnen und UnternehmerInnen ist wichtig und notwendig. Mit
Steuererhöhungen, die erst recht wieder die Betriebe und Konsumenten
zahlen müssen, wird man eine Entlastung im erforderlichen Ausmaß aber
nicht erreichen", stellt Thomas Schaden fest.
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