• 10.03.2015, 15:51:54
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NÖ Bauernbund: „Finger weg von Möst- Anhebung“

Tanner: Erhöhung der Mineralölsteuer schadet Landwirtschaft und Wirtschaftsstandort.

Utl.: Tanner: Erhöhung der Mineralölsteuer schadet Landwirtschaft
und Wirtschaftsstandort. =

St.Pölten (OTS) - Mehr als sauer stoße die wieder aufs Tapet
gekommene Diskussion um eine Erhöhung der Mineralölsteuer (Möst) den
Erzeugern und Produzenten in der heimischen Landwirtschaft auf, fasst
die Niederösterreichische Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner die
aktuelle Verunsicherung und Stimmung unter den Bäuerinnen und Bauern
mit Bezug auf die Verhandlungen zur Steuerreform zusammen: "Wie
heute bereits schon mehrfach in Aussendungen betont, gibt es aus
Sicht der Land- und Forstwirtschaft keinerlei Spielraum mehr für
eine weitere Anhebung des Mineralölsteuersatzes auf Diesel. Dies
würde voll auf die land- und forstwirtschaftlichen Einkommen
durchschlagen", so Tanner.

Schon die letzte Mineralölsteuererhöhung Anfang 2011 habe nicht die
von der Bundesregierung gewünschten Effekte gebracht. "Für jeden Euro
Mehreinnahmen des Staates zahlten die österreichischen Steuerzahler
das 2,5-Fache", stellte die Bauernbunddirektorin fest. Wie eine
Studie der Wirtschaftsuniversität Wien vom Oktober 2013 zeigt, würde
eine weitere MöSt-Erhöhung um 5 Cent durch Nachfragerückgänge - der
Tanktourismus bringt allein zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden
Euro an Einnahmen - sowie durch indirekte Effekte sogar
Mindereinnahmen von zumindest 90 Millionen Euro ergeben.

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