Sanierungsoffensive 2015 schafft Wachstum, Beschäftigung und Klimaschutz

Utl.: Die Bundesparte Gewerbe und Handwerk begrüßt thermische
Sanierungsoffensive 2015, kritisiert aber Drosselung der
Mittel =

Wien (OTS/PWK160) - "Gerade in Zeiten schwacher Konjunktur ist das
wachstumsfördernde Instrument der thermischen Sanierung unabdingbar.
Sie schafft wie der Handwerkerbonus dank hoher österreichischer
Wertschöpfung entsprechende Beschäftigung", betont Renate
Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundesparte Gewerbe und Handwerk.

Von der seit Montag laufenden Sanierungsoffensive profitieren
Betriebe und ihre Mitarbeiter, bei verbessertem Komfort für die
Gebäudenutzer sinken Energieverbrauch und -kosten.
Scheichelbauer-Schuster: "Jeder Fördereuro löst ein Mehrfaches an
privaten Investitionen aus. Damit ist die Sanierungsoffensive auch
für den Finanzminister ein Instrument der Wirtschaftsankurbelung, das
sich selbst finanziert."

Der Ansturm auf das Förderinstrument beweist, dass die Nachfrage
sowohl bei Betrieben als auch Privatpersonen weit größer als der
Fördertopf ist. Die Bundesparte appelliert daher an die
Bundesregierung, die jährliche Sanierungsquote zu erhöhen und die
finanziellen Mittel aufzustocken statt zu drosseln.

Hintergrund:
Gefördert werden thermische Sanierungsmaßnahmen (Dämmung von
Außenwänden und Geschoßdecken, Tausch der Fenster und Außentüren)
sowie der Heizungstausch in Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind.
Die Förderung für Sanierungen beträgt bis zu 30 Prozent der
förderfähigen Kosten. Dafür stehen dieses Jahr nur mehr 80 Mio. Euro
zur Verfügung nach 100 Mio. Euro im Vorjahr.

Für Betriebe werden Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes
von betrieblich genutzten Gebäuden gefördert, die älter als 20 Jahre
sind. Gleichzeitig umgesetzte Heizungsumstellungen oder
Energiesparprojekte können zusätzlich zum Standardförderungssatz
einen Bonus erhalten. (RH)

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