• 01.03.2015, 18:12:24
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Islamische Alevitische Glaubensgemeinschaft in Österreich (ALEVI) verteidigt das Islamgesetz

Erdogan's Kritik am Islamgesetz ist unberechtigt

Utl.: Erdogan's Kritik am Islamgesetz ist unberechtigt =

Wien (OTS) - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat
Medienberichten zu Folge das neue Islamgesetz in Österreich heftigst
kritisiert. Er sieht im Islamgesetz eine Maßnahme zur Unterdrückung
von Muslimen und Entrechtung gläubiger Muslime. Aber nicht nur der
türkische Präsident kritisiert das Islamgesetz sondern auch die
türkische Diyanet und der türkische EU-Minister Volkan Bozkir.

Aus Sicht der ALEVI sind diese Kritiken unberechtigt: zum einen räumt
das Islamgesetz den in Österreich lebenden Musliminnen und Muslimen
mehr Rechte ein, zum anderen fördert es auch ihre Integration in die
österreichische Gesellschaft. Das neue Islamgesetz hat in den letzten
Tagen weltweit viel Lob und Anerkennung erhalten und es wurde auch
immer wieder betont, dass das neue Islamgesetz eine Vorbildfunktion
für andere Länder einnehmen könnte. Die ALEVI teilt diese positive
Beurteilung und ist dies auch der Grund, warum wir diesem Gesetz
zugestimmt haben.

Die Türkei sollte diesem Beispiel folgen und den 25 Millionen in der
Türkei lebenden Alevitinnen und Aleviten ebenfalls ihre Rechte
einräumen. Damit würde sie einen Schritt Richtung Demokratie machen
und könnte sich auf die Lage in der Türkei konzentrieren. Vielleicht
wird es den türkischen Bürgerinnen und Bürgern dann auch endlich
einmal ermöglicht, ihre Religion ohne Bevormundung zu leben und
auszuüben. Und ein gläubiger Muslim trägt seinen Glauben im Herzen
und definiert seinen Glauben nicht durch Gesetze und politische
Einflussnahme.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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