- 20.02.2015, 08:00:02
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„Schandfleck des Jahres“ geht an Jean-Claude Juncker und Henry am Zug
NeSoVe verleiht Schmähpreis zum Welttag der Sozialen Gerechtigkeit
Utl.: NeSoVe verleiht Schmähpreis zum Welttag der Sozialen
Gerechtigkeit =
Wien (OTS) - Sechs Nominierte standen zur Auswahl: IKEA, Samsung,
Plachutta, Eterna, Jean-Claude Juncker und Henry am Zug.
Henry am Zug Ungarn, der Cateringservice in ÖBB-Zügen, wurde wegen
Lohndumping mit 34% der 6093 abgegebenen Stimmen zum schlimmsten
Unternehmen des Jahres gewählt. Dass viele Angestellte auch auf
österreichischen Strecken zu ungarischen Konditionen arbeiten, hat
viele Menschen zurecht empört. Den Jurypreis erhielt Jean-Claude
Juncker, weil der Präsident der EU-Kommission als Premier und
Finanzminister in Luxemburg eine Steuerpolitik für Unternehmen
eingeführt hat, wonach diese kaum bis keine Steuern zahlen müssen.
Marieta Kaufmann, Geschäftsführerin des Netzwerks, betont: "Sowohl
der Fall Henry am Zug Ungarn, als auch der Fall Juncker machen
deutlich, dass nicht nur auf österreichischer, sondern auch auf
EU-Ebene Veränderungen im Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft
notwendig sind."
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