• 16.02.2015, 13:08:03
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Ungehinderte Berichterstattung über den U-Ausschuss bedroht

Appell der Vereinigung der ParlamentsredakteurInnen

Utl.: Appell der Vereinigung der ParlamentsredakteurInnen =

Wien (OTS) - Die Vereinigung der Parlamentsredakteurinnen und
-redakteure warnt vor einer massiven Einschränkung der freien
Berichterstattung vom Hypo-Untersuchungsausschuss durch eine geplante
Erschwerung des Zugangs von Kameraleuten und Fotografen.

Die Nationalratsklubs und das Präsidium beraten derzeit über den
Umgang mit Auskunftspersonen vor und nach deren Aussage im Ausschuss.
Dabei versuchen die Fraktionen mehrheitlich, eine Abschirmung dieser
Auskunftspersonen vor Medien zu erreichen, und zwar durch eine
Absperrung innerhalb des Parlamentsgebäudes ("Kordel"). Diese würde
es für vor allem für TV-JournalistInnen massiv erschweren, von den
betreffenden Personen direkte Stellungnahmen einzuholen, Fernseh- und
Radioaufnahmen sowie Fotos zu machen.

Diese Behinderung der Berichterstattung aus dem Parlament ist umso
schwerwiegender, als Bild- und Tonaufnahmen während der Befragung von
Auskunftspersonen trotz U-Ausschuss-Reform verboten bleiben. Eine
umfassende Berichterstattung über den Untersuchungs-Ausschuss würde
durch diese Einschränkung massiv erschwert.

Die Vereinigung der Parlamentsredakteurinnen und -redakteure
appelliert daher an die Nationalratspräsidentin, alle Mitglieder der
Präsidiale und vor allem die Vertreter die Parteien, gemeinsam mit
den betroffenen Medien eine Lösung zu finden, die den ungehinderten
Zugang der Auskunftspersonen genauso sicherstellt wie die
ungehinderte Berichterstattung über den Ausschuss in allen Medien.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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