- 13.02.2015, 09:00:02
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Marathon-Training: Weniger ist manchmal mehr
Die Balance zwischen Belastung und Erholung muss stimmen
Utl.: Die Balance zwischen Belastung und Erholung muss stimmen =
Linz (OTS) - Für Marathonläufer beginnt jetzt die Hochsaison. Das
Training allein ist aber nicht erfolgsentscheidend. Stimmt die
Balance zwischen Belastung und Erholung nicht, kann das zu schweren
Leistungseinbrüchen und gesundheitlichen Folgen führen.
Sportwissenschaftler und Trainer Mag. Bernhard Schimpl rät: "Der
Regenerationsstatus ist entscheidend für den Trainingserfolg. Dieser
Status lässt sich messen und danach sollte sich der Trainingsplan
richten. Nur so erreichen sie ihr maximales Potenzial."
"Wer vorwärts kommen will, muss sich regenerieren", so lautet das
Credo des Sportwissenschaftlers. Den Viertelmarathon unter einer
Stunde, die gesamten 42,195 km in einer bestimmten Zeit oder es
einfach bis ins Ziel zu schaffen: Wer vorhat, seinen persönlichen
Laufrekord zu brechen, bereitet sich darauf vor. Und wird vielleicht
feststellen: Trotz des intensiven Trainings geht plötzlich nichts
mehr weiter, im Gegenteil. "Viele reagieren auf Trainingsrückschläge,
indem sie die Zähne zusammenbeißen und noch härter trainieren. Das
ist kontraproduktiv. Der Grund für die stagnierende Leistung ist oft
eine chronische Überlastungsreaktion. Es wird zu viel trainiert und
man erholt sich dazwischen nicht genügend", erklärt Bernhard Schimpl.
Übertraining passiert nicht von heute auf morgen
"Übertraining ist ein schleichender Prozess. Sobald man ihn bewusst
wahrnimmt, ist man schon mittendrin." Leistungseinbrüche, schlechter
Schlaf, Kopfschmerzen, ein veränderter Ruhepuls sind oft die Folgen.
Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis man sich vollständig erholt.
"Wer glaubt, übertrainiert zu sein, sollte das Training nicht ganz
aussetzen, denn das führt wiederum zu einer Stressreaktion. Wichtig
ist, die Belastung zu reduzieren und auf eine gute Regeneration zu
achten: Stress wenn möglich vermeiden, die Schlafqualität
verbessern", rät Schimpl.
Regeneration ist messbar: Die Herzratenvariabilität zählt
Wer ein Ziel vor Augen hat, hält sich oft eisern an den
Trainingsplan. Dazu kommen vielleicht noch Belastungen im Job oder im
Privatleben - für die notwendige Regeneration bleibt keine Zeit.
Alarmsignale des Körpers werden nicht wahrgenommen. Bernhard Schimpl
empfiehlt deshalb, den Regenerationsstatus regelmäßig zu messen. "Es
gibt Parameter, die darüber verlässlich Auskunft geben und zwar lange
bevor die Belastung zu spüren ist. Sehr aussagekräftig ist die
Herzratenvariabilität (HRV). Das ist die Fähigkeit des Herzens, sich
an verschiedene Situationen anzupassen. Je höher die Stressbelastung,
desto geringer ist diese Fähigkeit", erklärt Schimpl.
Vitalmonitor: Einfache Methodik zur Messung
Ein neues Tool zur Trainingsoptimierung ist der vom Trauner
Unternehmen Pulse7 entwickelte Vitalmonitor. Ein EKG-Sensor liefert
in kurzer Zeit exakte EKG-Messwerte und HRV-Daten. Eine
Smartphone-App gibt nach der Messung die aktuelle Trainingsempfehlung
und den Regenerationsstatus aus."Bisher hat man während des Trainings
den Puls kontrolliert und seine Trainingsintensität angepasst. Mit
dem Vitalmonitor haben die Sportler nun die Möglichkeit, jederzeit
und überall Trainingsempfehlungen zu erhalten, die ihre
Tagesverfassung exakt berücksichtigen können. Für die Sportler, die
ich betreue, ist die tägliche Messung der HRV und der Blick in die
App bereits Routine. So können sie ihre Leistungen spürbar optimieren
und ihr maximales Potenzial ausschöpfen", sagt Schimpl.
Download Fotos:
https://www.vital-monitor.com/de/service-kontakt/presse/downloads/
(Credits: Pulse7)
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