Pfotenhilfe gibt Tipps zu Hundeerziehung
Utl.: Pfotenhilfe gibt Tipps zu Hundeerziehung =
Wien / Lochen am See (OTS) - Die meisten Hundehalter versuchen
möglichst viel Zeit mit dem eigenen Vierbeiner zu verbringen, dennoch
ist es in der heutigen Zeit nur selten möglich, den Hund rund um die
Uhr bei sich zu haben. Immer wieder kommt es vor, dass das Tier
zumindest einige Stunden alleine verbringen muss. Hat man den Hund
jedoch nicht an das Alleinsein gewöhnt, ist es durchaus nicht
ungewöhnlich, dass der Vierbeiner aus Frust oder Langeweile jaulend
oder bellend versucht auf sich aufmerksam zu machen oder gar damit
beginnt die Einrichtung zu demolieren. Die Pfotenhilfe gibt nun
nützliche Tipps, wie Sie Ihren Liebling an das Alleinbleiben gewöhnen
können ohne dass Nachbarn gestört oder Einrichtungsgegenstände
beschädigt werden.
Grundsätzlich ist es ratsam Hunde nicht länger als maximal vier
Stunden alleine zu lassen. Da sie zu den Rudeltieren gehören, fühlen
sie sich in Gesellschaft eindeutig am wohlsten. "Lässt man einen Hund
ganz alleine, dann leidet der Vierbeiner - selbst wenn er schon als
Welpe daran gewöhnt wurde. Sperrt man das Tier regelmäßig acht
Stunden oder länger ein, dann kann es sich durchaus negativ auf die
Psyche Ihres Lieblings auswirken", erklärt Sascha Sautner, Sprecher
der Pfotenhilfe.
"Wenn Sie Ihren Hund regelmäßig alleine lassen müssen, selbst wenn es
nur für kurze Zeit ist, sollten Sie ihn langsam daran gewöhnen", rät
Sautner. Machen Sie zum Beispiel einen langen Spaziergang mit dem
Vierbeiner und füttern Sie ihn hinterher. Danach wird er sich
wahrscheinlich ein Plätzchen suchen und schlafen. Dieser Moment ist
günstig, um das Training zu beginnen. Nun kann der Halter einfach für
kurze Zeit aus dem Haus gehen. Wichtig ist, dass daraus kein Drama
gemacht wird. Am effizientesten ist es einfach zu gehen ohne sich von
dem Tier zu verabschieden, denn dann bekommt der Hund vielleicht gar
nicht mit, dass Sie die Wohnung verlassen. Wenn Sie nach einigen
Minuten wieder kommen, dann wäre es ratsam, den Hund nicht groß zu
begrüßen, sondern versuchen ihn nicht zu beachten. "So wird es für
Ihren Liebling selbstverständlich, dass Sie kommen und gehen wie Sie
möchten", so Sautner. Jetzt kann man nach und nach die Phasen, in
denen Ihr Hund daheim bleiben soll, ausdehnen.
Wie wir Menschen sind auch Hunde recht individuell und es wird nicht
bei jedem Tier gleich zu Beginn klappen. Sollte der Hund bereits beim
ersten Mal laut winseln und bellen, weil er sich verlassen fühlt,
müssen Sie versuchen hart zu bleiben, denn andernfalls bringt Ihr
Vierbeiner Ihre Rückkehr in direkten Zusammenhang mit seiner
Heulerei. Die Folge ist dann, dass er noch lauter und jämmerlicher
schreien wird, damit Sie schneller wieder nach Hause kommen. Warten
Sie deshalb ab, bis er sich beruhigt hat und kommen Sie dann mit
einer kleinen Belohnung und Streicheleinheiten zurück.
Heutzutage kann man seinen Vierbeiner auch schon oft mit zur Arbeit
nehmen. Für den Hund ist diese Situation natürlich perfekt,
vorausgesetzt er hat nichts gegen das lange Liegen im Hundekorb. Eine
andere Möglichkeit, wenn Sie tagsüber nicht bei Ihrem Gefährten sein
können, sind Hundesitter, beispielsweise Studenten oder Pensionisten,
die wenig Geld verlangen, oder die etwas kostspieligere Hundepension.
Möchten Sie mehr über den richtigen Umgang mit Hunden erfahren, dann
besuchen Sie kommenden Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr doch den Hof
der Pfotenhilfe im Innviertel. Um 14:00 Uhr startet die Führung über
das weitläufige, über fünf Hektar große Areal der Pfotenhilfe, auf
dem mehr als 400 Tiere leben. Im Anschluss erhält jeder Besucher
einen köstlichen, tierfreundlichen Krapfen der Bäckerei Bernds Welt.
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