• 22.01.2015, 08:05:39
  • /
  • OTS0010 OTW0010

Abtreibung provoziert – 40 Jahre Fristenregelung und Behindertendiskriminierung

Bild zu OTS - Mag. Petra Plonner

Wien (OTS) - Seit 1. Jänner 2015 sind nun exakt 40 Jahre die
Abtreibungsstrafregelungen in Kraft (§§ 96-98 StGB), wobei in § 97
die Straffreiheit während der ersten drei Schwangerschaftsmonate
(Fristenregelung) und die legale Tötung von behinderten Embryos auf
Verdacht bis zur Geburt noch immer am meisten erregt (eugenische
Indikation). "Abtreibung tötet und diskriminiert Behinderte.
Mindestens eine Million Menschen fehlen seit 1975 aufgrund der
legalisierten Abtreibungen, wenn man von der konservativen Schätzung
von 25.000 jährlich ausgeht. Abtreibung beraubt unsere Gesellschaft
allerorts um Menschen, um ungeahnte Möglichkeiten, die Österreich
jetzt fehlen. Wo bleibt die Umsetzung der seit 40 Jahren einstimmig
im Nationalrat beschlossenen‚ 'flankierenden Maßnahmen', um dieses
Übel einzudämmen und den Betroffenen wirklich zu helfen?", beklagt
die Stv. Vorsitzende und selbst Betroffene Mag. Petra Plonner des
30-jährigen Vereins Österreichische Lebensbewegung (ÖL). Sie fordert
von der Politik endlich Statistiken mit Motivforschung und
repräsentative Studien über die gravierenden Langzeitfolgen für
Frauen und Männer. Denn "Abtreibung diskriminiert Frauen und
manifestiert oftmals den unfairen Druck am Arbeitsplatz."

Die Geschäftsführerin Sonja Horswell des Vereins ÖL und Direktorin
von "SaveOne Europe", einem europaweiten Dienst für Frauen und
Männer, die an den Folgen einer Abtreibung leiden, betont:
"Abtreibung beschämt und kostet die Betroffenen viel durch massive
psychische und physische Langzeitprobleme." "SaveOne" ist ein
10-Schritte-Programm, das seit seinen Anfängen in Europa im Jahr 2006
schon mehr als 600 Frauen und Männern europaweit (in mittlerweile 7
Ländern) half, von den Symptomen der Posttraumatischen
Belastungsstörung nach einer Abtreibung frei zu werden. Mehr als 2000
Menschen profitierten schon von Vorträgen, Schulungen und
Konferenzen. Jacquelines veröffentlichte Lebensgeschichte bringt es
auf den Punkt: "Nach dem Abbruch fühlte ich mich leer und im Stich
gelassen".

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel