• 13.01.2015, 08:48:37
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Irene Neumann-Hartberger folgt Maria Winter als Präsidentin der NÖ Bäuerinnen

Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft forcieren und Potenzial der Bäuerinnen-Vereine nutzen

Utl.: Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft forcieren und
Potenzial der Bäuerinnen-Vereine nutzen =

St. Pölten (OTS) - Irene Neumann-Hartberger heißt die neue
Präsidentin der NÖ Bäuerinnen. Sie löst nach fünf erfolgreichen
Jahren Maria Winter ab. Außerdem wurde der Verein "Die Bäuerinnen
Niederösterreich" als Dachorganisation der 390 neuen
Bäuerinnen-Vereine gegründet. Damit schafften die Bäuerinnen das
personelle und strukturelle Fundament für die erfolgreiche zeitgemäße
Weiterentwicklung der Bäuerinnenarbeit in Niederösterreich. "Für
diese Meilensteine gilt im Speziellen Maria Winter Dank und
Anerkennung", erklärten die neue Landesbäuerin und
Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes unisono.

Gemeinschaft als Voraussetzung für gemeinsame gute Entwicklung
am Land

"Die Bäuerinnen sind nicht nur zahlenmäßig - mit 40.000
Mitgliedern - eine sehr große Organisationen in der Land- und
Forstwirtschaft. Sie bringen auch Stärken abseits der einzelnen
Brancheninteressen ein und tragen zu einem wichtigen inneragrarischen
Interessensausgleich bei. Das setzt eine gut funktionierende
Gemeinschaft voraus, die bewusst gepflegt wird", bringt
Neumann-Hartberger ihre Überzeugung auf den Punkt. Sie will
Konsumenteninformation und Bewusstsein für den Wert der regionalen
Lebensmittel auch in den eigenen Reihen weiter stärken. Genauso ist
ihr wichtig, die Funktionärinnen zu ermutigen, zu fördern und somit
vorzubereiten, Funktionen in verschiedenen Gremien anzunehmen. "Wenn
wir Frauen wollen, dass unsere Ideen und Anliegen berücksichtigt
werden, müssen wir diese auch selber einbringen und konsequent
verfolgen. Mit dem Lehrgang ZAM schulen wir professionell und
erfolgreich unsere Funktionärinnen", so Neumann-Hartberger. "Darüber
hinaus ist uns die positive Entwicklung des Ländlichen Raumes ein
besonderes Anliegen. Damit wir alle am Land unsere Zukunftschancen
nutzen können, setzen wir uns zum Beispiel für eine moderne
Breitband-Infrastruktur ein."

"Schau drauf, wo's herkommt" weiter forcieren

"Dass das Image der Landwirtschaft und ihrer Waren ein immer
wichtig werdender Produktions- und damit Erfolgsfaktor ist, haben
Bäuerinnen schon sehr früh erkannt und sich dafür eingesetzt", weiß
Präsident Schultes diese Stärke der Bäuerinnen besonders zu schätzen.
Mittlerweile ist das Bewusstsein und die Bereitschaft, aktiv den
Dialog mit der Gesellschaft zu suchen, in der gesamten Landwirtschaft
stark gewachsen. Die LK NÖ, die bereits das Programm für die nächsten
fünf Jahre entwickelt hat, wird sich daher auch ganz gezielt diesem
Aufgabenfeld annehmen und Bäuerinnen und Bauern für eine konstruktive
Auseinandersetzung mit nicht-bäuerlichen Interessen befähigen und
ermutigen. Aber auch in der Interessenvertretung sind wichtige
Anliegen zu forcieren: Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in
der Gastronomie etwa, auch als offensive Forderung beim Verhandeln
des TTIP, die verstärkte Sanktionierung von Irreführung und Täuschung
oder auch die Vereinfachung der Beantragung für Lebensmittel
geschützten Ursprungs (g.U.) und geschützter geografischer Angabe
(g.g.A.).

Über die Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger

Irene Neumann-Hartberger ist in Stollhof im Bezirk Wiener Neustadt
zu Hause. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne. Mit ihrem Mann
Joachim bewirtschaftet sie einen Milchviehbetrieb mit
Kalbinnenaufzucht, Grünland und Ackerfläche. Bei den Bäuerinnen
engagiert sie sich seit 2009 und übt die Funktion der Gebietsbäuerin
von Wiener Neustadt und seit Kurzem auch die der Bezirksbäuerin aus.
2010 übernahm sie auch die Funktion der Landeskammerrätin in der LK.
Irene ist auch im Bauernbund als Funktionärin aktiv.

Über "Die Bäuerinnen Niederösterreich"

"Die Bäuerinnen Niederösterreich" (bislang ARGE Bäuerinnen NÖ) ist
der Dachverein der 390 neugegründeten Bäuerinnen-Vereine. Ca. 40.000
Bäuerinnen und Frauen aus dem ländlichen Raum engagieren sich für den
inneragrarischen Interessensausgleich, den Dialog zwischen
Landwirtschaft und Gesellschaft und die Stärkung der Frauen, um ihre
Potenziale für die gemeinsame Entwicklung der Land- und
Forstwirtschaft und des ländlichen Raums nutzen zu können. All das
setzt eine gut funktionierende Gemeinschaft voraus, die von den
Bäuerinnen bewusst gepflegt wird. Mit rund 2.000 Veranstaltungen und
65.000 Teilnehmern im Jahr zählen die Bäuerinnen-Vereine zu den
aktivsten in Niederösterreich. Näheres unter www.baeuerinnen-noe.at.
(Schluss)

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