• 08.01.2015, 13:29:14
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Wendelin Mölzer: Behörden haben Terrorgefahr trotz Warnungen ignoriert

Gewalt darf in Österreich weder von linksextremer, noch radikal-islamischer Seite Platz haben

Utl.: Gewalt darf in Österreich weder von linksextremer, noch
radikal-islamischer Seite Platz haben =

Wien (OTS) - Als Chefredakteur eines ebenfalls islamkritischen
Wochenmagazins, welches ebenfalls immer wieder übers Internet
Drohungen aus der radikal islamistischen Ecke erhält, sei er entsetzt
über den Terroranschlag auf die Pariser Satirezeitschrift "Charlie
Hebdo", erklärte heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete
Wendelin Mölzer, der auch Chefredakteur des Wochenmagazins "Zur Zeit"
ist. Wenn nun von radikalislamistischer Seite auch in Europa der
Terrorkrieg auf die Straße und sogar in die Zeitungsredaktionen
getragen werde, müsse man allerdings den Behörden vorwerfen, dass sie
die Warnungen vor einer solchen Entwicklung bislang weitgehend
ignoriert haben. Nun, da es zu spät sei, werde allenthalben Entsetzen
geäußert. Auch für Österreich scheine es Mölzer unzureichend, zu
erklären, dass unser Land kein vorrangiges Ziel des islamischen
Staats und seiner Terroristen sei. "Gerade die Tatsache, dass mit den
österreichischen Freiheitlichen eine überaus erfolgreiche Kraft
existiert, die sich von Anbeginn als Warner vor dem radikalen
Islamismus profiliert hat, macht logischer Weise auch unser Land zu
einem vorrangigen Ziel", hält der freiheitliche Abgeordnete fest.
Aber auch die Tatsache, dass das Wochenmagazin "Zur Zeit" über
Internet und andere Medien immer wieder von islamistischer Seite
beschimpft und bedroht worden seien, spreche dafür.
Wenn von anderer Seite - nämlich von linksradikaler - nunmehr
verstärkt gegen den sogenannten "Burschenschafterball", konkret den
Akademikerball der Wiener Freiheitlichen, gehetzt und zur Gewalt
aufgerufen werde, könnte dies von radikal-islamistischer Seite auch
als Ermunterung aufgefasst werden, dass man gegen die
österreichischen Patrioten, die ihre Kritik an gewaltsamen Islamismus
zu äußern wagen, ungestraft vorgehen könne. Aus diesem Grunde fordert
Mölzer die Behörden, insbesondere die Wiener Polizei, auf, jegliche
Gewaltanwendung im Vorfeld des kommenden Akademikerballes zu
unterbinden und damit klarzumachen, dass - gleich ob von
linksradikaler oder radikal-islamistischer Seite - Gewalt gegen
gesetzestreue Bürger und Drohungen gegen Parteien, wie der FPÖ, oder
Zeitschriften, wie "Zur Zeit", absolut unangebracht und in Österreich
nicht geduldet werden.

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