• 08.01.2015, 12:43:10
  • /
  • OTS0103 OTW0103

FPÖ-Kappel verurteilt feigen Terroranschlag auf "Charlie Hebdo"

Welle der Solidarität ein beruhigendes Signal in schwerer Stunde

Utl.: Welle der Solidarität ein beruhigendes Signal in schwerer
Stunde =

Wien (OTS) - Die freiheitliche EU-Abgeordnete Dr. Barbara Kappel
zeigt sich angesichts des feigen Terroranschlages auf die Redaktion
der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris zutiefst betroffen
und bekundet ihre volle Solidarität mit den Betroffenen, warnt aber
vor dem Wechseln politischen Kleingelds.

Presse- und Meinungsfreiheit, gegenseitiger Respekt und Toleranz
gehörten zu den Grundpfeilern des europäischen Wertesystems, so
Kappel, und dürften keinesfalls in Frage gestellt werden. "Dieser
feige Terrorakt, verübt von Fanatikern, die keinerlei Respekt vor
unseren Werten zeigen, bedeutet nicht nur eine Bedrohung Frankreichs
sondern ganz Europas", warnt die freiheitliche EU-Abgeordnete. "Wir
sind unwiderruflich aufgefordert und verpflichtet, gegen diese
Fanatiker, die den Namen Gottes und ihrer Religion zur Rechtfertigung
ihrer barbarischen Gräueltaten missbrauchen, mit der äußersten Härte
des Gesetzes vorzugehen."

Ermunternd und optimistisch stimme, soweit man in diesem tragischen
Zusammenhang davon sprechen dürfe, die Welle der Solidarität mit den
Opfern, die bereits gestern eingesetzt habe und bis heute ungebrochen
anhalte. Die mutige Identifikation "Je suis Charlie" - "wir sind
Charlie" - vieler Franzosen zeige, dass sich die Bürger Europas nicht
einschüchtern ließen und bereit seien, mutig gegen den militanten
Islamismus aufzutreten, dessen Bedrohung für Europa nun nicht mehr zu
leugnen sei, betont Kappel.

Die freiheitliche EU-Abgeordnete warnt davor, den feigen Anschlag für
das Wechseln politischen Kleingelds zu missbrauchen und damit einer
Polarisierung, gleich von welcher Seite, Vorschub zu leisten.
Keinesfalls dürfe man nun jene patriotischen Kräfte, die stets vor
einer islamistischen Bedrohung gewarnt hätten, wie etwa die
Freiheitlichen, als Hetzer verunglimpfen. Patriotismus sei noch lange
kein Nationalismus, die Meinung einer breiten Bevölkerungsmehrheit
kein Populismus und der Ruf nach Beibehaltung der
europäisch-abendländischen Identität noch lange keine
geistig-ideologische Brandstiftung. "Im Gegenteil", so Kappel, "die
Solidarisierung mit den europäischen Werten von Toleranz, Offenheit,
Meinungsfreiheit und Trennung von Staat und Religion über alle
parteipolitischen Grenzen hinweg ist in dieser schweren Stunde die
einzige Möglichkeit, den feigen Totengräbern der Demokratie wirksam
die Stirn zu bieten."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel