"Angst - Die Mutter aller Dinge" am 8. Jänner um 20.15 Uhr in ORF eins
Utl.: "Angst - Die Mutter aller Dinge" am 8. Jänner um 20.15 Uhr in
ORF eins =
Wien (OTS) - Nach der "Überwachung" (knapp 300.000 Zuschauer/innen
waren am 4. Dezember dabei) nimmt sich Hanno Settele in der
"DOKeins"-Reportage "Angst - Die Mutter aller Dinge" von Alfred
Schwarzenberger (als Drehbuchautor für "Die unabsichtliche Entführung
der Frau Elfriede Ott" wurde er mit der Romy und dem Österreichischen
Filmpreis ausgezeichnet) und Kameramann Thomas Kirschner ("Plastic
Planet") am Donnerstag, dem 8. Jänner 2015, um 20.15 Uhr in ORF eins
in 90 Minuten des Themas Angst und seiner Überwindung, manchmal auch
Nichtüberwindung, an. Und dies in durchaus spektakulären
Selbstversuchen - etwa dem Sprung aus einem Flugzeug - mit Fallschirm
natürlich. Zu Wort kommen dabei auch Niki Lauda und Thomas
Morgenstern, die sich mit Angst folgenreich auseinandergesetzt haben.
Die Dokumentation "Angst - Die Mutter aller Dinge" erforscht das
Universum der größten Macht, die in uns wohnt. Auf die Reise in den
ältesten, den animalischen Teil unseres Gehirns, gehen Seite an Seite
Hanno Settele und Kristina Hennig-Fast, Psychologin an der Uni Wien.
Die beiden beginnen ihr Abenteuer ganz unterschwellig beim
Geisterbahnfahren mit der Frage "Warum gruseln wir uns gerne?", gehen
mit einer Single-Runde Kegelscheiben, stehen einem Messerwerfer
gegenüber, besuchen einen Herrn, der sein Leben mit 600 Vogelspinnen
teilt - und die beiden stellen sich am Ende der Doku selbst auf die
Probe: mit einem Fallschirmsprung. Für Frau Professor, die selbst
unter starker Höhenangst leidet, eine immense Herausforderung.
Durch die Doku in Spielfilmlänge führen auch die Schicksale von Niki
Lauda und Thomas Morgenstern. Der eine hat seine Angst überwunden und
ist wieder ins Cockpit gestiegen. Thomas Morgenstern konnte den Dämon
Angst nicht bezwingen und ist zurückgetreten. "DOKeins" zeichnet
ihren Kampf mit der Angst nach. Und für beide gilt: Es war ein
einziger kurzer Moment, der ausschlaggebend für ihre Entscheidung
war.
Interviewt wird auch David Lama, der zurzeit wohl beste Freikletterer
der Welt. Für ihn gilt: Ein falscher Handgriff kann den Tod bedeuten.
Wie geht er mit dieser Angst um? Hanno Settele redet auch mit der
Kabarettistin Andrea Händler, die über Depressionen in die Angstfalle
gerutscht ist, sowie mit den ÖSV-Abfahrern darüber, wie es so ist,
auf der Streif alles geben zu müssen und keine Angst haben zu dürfen.
Die verbreitetste Phobie in Österreich ist übrigens die
Zahnarztphobie. Etwa zehn Prozent aller Österreicherinnen und
Österreicher leiden unter krankhafter Angst vorm Zahnarzt. "DOKeins"
hat einen Zahnarzt besucht, der sich darauf spezialisiert hat,
Menschen zu behandeln, die oft 20, 30 Jahre nicht beim Zahnarzt
waren. Das ORF-Team hat aber auch mit Flüchtlingen aus Syrien das
Gespräch gesucht: darüber, wie es ist, 24 Stunden am Tag mit der
Angst zu leben, getötet zu werden.
Unter anderem kommt auch der Schriftsteller Josef Haslinger zu Wort.
Er hat mit seiner Familie 2004 den Tsunami in Thailand überlebt.
Untermalt wird die Dokumentation von einem ganz speziellen
Soundtrack: Johnny Cash, Depeche Mode, Eurythmics, Radiohead,
Coldplay, Muddy Waters, Fatboy Slim, Mozart und die Soggy Bottom Boys
sind dabei zu hören.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand
abrufbar und wird auch als Live-Stream angeboten.
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