ASFINAG: ABLENKUNG IST HAUPTURSACHE FÜR TÖDLICHE UNFÄLLE AUF AUTOBAHNEN
Fast jedes vierte Todesopfer darauf zurückzuführen; Rückgang seit 2001 um zwei Drittel
Wien (OTS) - Die vorläufige Unfallbilanz 2014 für die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen weist mit 48 Verkehrstoten zwar einen Anstieg im Vergleich zu 2013 aus. Der Trend ist dennoch positiv. Seit 2001 sinkt die Zahl der Todesopfer signifikant, damals wies diese traurige Statistik noch 179 Verkehrstote aus. "Daran sieht man, dass unsere Maßnahmen und unsere Investitionen in mehr Sicherheit gewirkt haben", sagen die ASFINAG-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl. "Fast die Hälfte unserer Investitionen fließt jedes Jahr in Verkehrssicherheits-Projekte. Und wir werden weiterhin alles nur Mögliche tun, um entscheidend dazu beizutragen, dass es weniger Unfälle, weniger Todesopfer und Verletzte und damit weniger menschliches Leid gibt."
Zu hohes Tempo, zu wenig Achtsamkeit
Schwerpunkte des ASFINAG-Sicherheitsprogramms für eine "sichere Infrastruktur" sind zum Beispiel der Bau zweiter Tunnelröhren (Bosruck-, Gleinalmtunnel oder Tunnelkette Klaus), die zusätzliche technische Ausrüstung der Tunnelanlagen und die Errichtung von Rastplätzen. Bis 2018 stehen allein für Tunnelsicherheitsmaßnahmen mehr als 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Doch die sicherste Infrastruktur kann ein Menschenleben nicht retten, wenn Fahrfehler zu schweren Unfällen führen. Die meisten tödlichen Unfälle waren auch 2014 darauf zurückzuführen. Fast ein Viertel der Todesopfer kam ums Leben, weil Verkehrsteilnehmer durch Unachtsamkeit Unfälle verursachten. Die ASFINAG versucht durch Kampagnen wie "Handy weg vom Steuer" oder "Zu wenig Abstand" die Verkehrsteilnehmer dahingehend zu sensibilisieren. Nicht angepasste Geschwindigkeit war bei jedem fünften tödlichen Unfall die auslösende Unfallursache. Auffallend war 2014, dass jeder Zehnte aufgrund eines medizinischen Umstandes (Herz-Kreislaufversagen) tödlich verunglückte.
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