Im ganzen Land sie die Sternsinger/innen der Katholischen Jungschar unterwegs. Ein Beispiel aus Boliven zeigt, wie Sternsingerspenden Menschen Hoffnung geben.

Utl.: Im ganzen Land sie die Sternsinger/innen der Katholischen
Jungschar unterwegs. Ein Beispiel aus Boliven zeigt, wie
Sternsingerspenden Menschen Hoffnung geben. =
Wien (OTS) - In den mit Sternsingermitteln geförderten Projekten wird
das Engagement der Sternsinger/innen tausendfach multipliziert. Dabei
arbeitet die Dreikönigsaktion eng mit lokalen Organisationen
zusammen, die mit viel persönlichem Einsatz und know how positive
Veränderungen bewirken. Die Partnerprojekte der Dreikönigsaktion -
rund 500 sind es pro Jahr - zielen auf wirksame und langfristige
Verbesserungen von Lebensbedingungen für Menschen in Afrika, Asien
und Lateinamerika ab.
So helfen Sternsingerspenden - am Beispiel Bolivien:
In 20 Entwicklungsländern kommen Sternsingerspenden zum Einsatz.
Eines davon ist Bolivien. Obwohl Bolivien reich an natürlichen
Ressourcen ist, lebt ein Großteil der Bevölkerung in bitterer Armut.
Ein Beispiel zeigt den wirksamen Einsatz der Sternsingerspenden:
In der bolivianischen Stadt El Alto arbeitet Martin Berndorfer. Der
37 Jährige ist Nationaldirektor von Maya Paya Kimsa, einer
Partnerorganisation der Dreikönigsaktion. Zusammen mit einem
bolivianischen Freund und seiner chilenischen Frau hat er Maya Paya
Kimsa gegründet. Ursprünglich aus Haslach an der Mühl im Mühlviertel,
lebt er seit 2002 mit seiner Familie in Bolivien. Der Sozialarbeiter
engagierte sich in den ersten Jahren viel für die Kinder direkt auf
den Straßen El Altos und im Tageszentrum. 2009 ist er mit seiner
Familie von El Alto nach Cochabamba gezogen und engagiert sich hier
vermehrt in der landesweiten Vernetzung, Lobbyingarbeit für
Kinderrechte und im Aufbau eines landesweiten Schutzprogramms für
Kinder und Jugendliche.
Maya Paya Kimsa - Hoffnung für Straßenkinder:
Die Sternsinger/innen sammeln für rund 500 engagierte Projekte in
Afrika, Asien und Lateinamerika. Eines davon ist die Initative "Maya
Paya Kimsa" in der Stadt El Alto in Bolivien. Unsere
Projektpartner/innen von "Maya Paya Kimsa" unterstützen Mädchen und
Buben, die auf der Straße leben, auf ihrem Weg in ein besseres Leben
fern von Straße, Hunger, Gewalt und Kälte.
Armut zerstört Kindheit:
Das Leben auf den Straßen El Altos ist hart. Ohne Schutz und
familiären Rückhalt sind die Straßenkinder Gewalt, sexuellen
Übergriffen, Krankheiten und eisigen Temperaturen ausgesetzt. Wovon
leben am nächsten Tag? Was essen, wo schlafen?
"Den Schritt zu schaffen, weg von der Straße in ein Heim, ein
familiäres Umfeld oder ein geregeltes Leben, ist schwer. Den Kindern
fehlt es an Ausbildung und Vertrauen in sich und andere Menschen,
denn sie haben Schlimmes durchgemacht. In Heimen gibt es viele
Regeln, die für Jugendliche, die jahrelang nur dem "Gesetz der
Straße" gefolgt sind, schwer zu befolgen sind." (Martin Berndorfer)
Streetwork und Betreuung beginnt direkt auf der Straße:
Die Mitarbeiter/innen von Maya Paya Kimsa besuchen die Mädchen und
Buben direkt auf der Straße. Sie haben ein offenes Ohr für deren
Probleme, versorgen Wunden mit ihrem Erste-Hilfe Equipment und
organisieren Gemeinschaftsaktivitäten.
"Das Wichtigste ist, dass die Mädchen und Buben nicht aufgeben und
nicht ihren Lebenswillen verlieren. Wir wollen sie dabei begleiten,
wieder Lebensfreude zu spüren und Hoffnung auf bessere Tage in mehr
Würde zu haben. Dann können wir gemeinsam mit den Kindern und
Jugendlichen gute Alternativen zum harten Leben auf der Straße
entwickeln." (Martin Berndorfer)
Offenes Tageszentrum und Beratung:
Das offene Tageszentrum ist beliebte Anlaufstelle für
Freizeitaktivitäten. Auch entwickeln die Kinder und Jugendlichen hier
gemeinsam mit den Betreuer/innen Zukunftsperspektiven und erhalten
Unterstützung bei der Suche nach Wohnplätzen, Ausbildungs- oder
Arbeitsstellen.
"Maya Paya Kimsa bietet den Straßenkindern einen Schutzraum, wo sie
respektiert werden, keine Angst vor Gewalt und Ausbeutung haben
müssen und wo sie denken, handeln und sein können, so wie sie
eigentlich sind: wie Kinder." (Martin Berndorfer)
Bolivien - das Land:
Trotz seines Reichtums an Bodenschätzen zählt der südamerikanische
Binnenstaat immer noch zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas,
gekennzeichnet durch eine große soziale Ungleichheit innerhalb des
Landes. Weit über die Hälfte der Bolivianer/innen lebt in bitterer
Armut. Für viele - v.a. für die indigenen Bauernfamilien im
abgelegenen Hochland - ist die Ernährungssituation unzureichend. Das
Gesundheitswesen ist nur schwach entwickelt. Die
Säuglingssterblichkeit des Landes nimmt eine Spitzenposition
innerhalb Südamerikas ein. Malaria, Ruhr und Tuberkulose sind weit
verbreitet. Die medizinische Versorgung reicht besonders in
ländlichen Gebieten nicht aus. Straßenkinder gelten in Bolivien als
ungeliebte Delinquenten, die eine Belastung für eine zivilisierte
Gesellschaft darstellen - eine Belastung, die verbannt werden muss.
Offiziell geben die bolivianischen Behörden die Zahl der
Straßenkinder im ganzen Land mit 4.000 an. Doch Schätzungen von NGOs
liegen in etwa zehn Mal so hoch. Der Reichtum an natürlichen
Ressourcen führt immer wieder zur Verletzung von Rechten der
Bevölkerung und zur Zerstörung der Natur.
Sternsingen: Ihre Spende in guten Händen
Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, sorgt
für den kompetenten Einsatz der Spendengelder. Die Finanzen werden
jährlich von unabhängigen Wirtschaftsprüfer/innen kontrolliert. Das
"Spendengütesiegel" garantiert Transparenz und objektive Sicherheit
bei der Spendenabwicklung. Alle Sternsingergruppen führen einen
Ausweis mit sich. So lässt sich leicht erkennen, dass sie im Auftrag
der Katholischen Jungschar unterwegs sind.
TV-Tipp: ORF Sternsingerdoku: "Hilfe unter gutem Stern" -
Gerechtigkeit und Schutz für Indiens Frauen
Die TV-Dokumentation ist am 1. Jänner 2015 um 17:05 Uhr in ORF 2 und
am 3. Jänner 2015 um 11:50 Uhr in 3sat zu sehen.
Gewalt und Unterdrückung. Millionen Frauen in Indien leiden
tagtäglich darunter. Die Dreikönigsaktion versucht zu helfen und gibt
Hoffnung. Universum-Regisseur GERNOT LERCHER und Kameramann ERHARD
SEIDL waren in Indien unterwegs und zeigen in einer bewegenden
TV-Dokumentation unterschiedliche Hilfsprojekte, die mit Spenden der
Sternsingeraktion finanziert werden.
Spenden abseits des Sternsinger-Besuches: Wer den Besuch der
Sternsinger/innen verpasst, kann die gute Sache trotzdem unterstützen
(und steuerlich absetzen!): Online auf http://www.sternsingen.at oder
mit Überweisung auf:
PSK, Empfänger: Dreikönigsaktion
(Registriernummer für Spendenabsetzbarkeit: 1210)
IBAN: AT23 6000 0000 9300 0330, BIC: OPSKATWW
Alle News, Presseinfos und Pressefotos sowie die aktuellen
Sternsingerbesuchstermine bei Österreichs Topprominenz unter
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