- 19.12.2014, 14:10:33
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Gäste schütteln den Kopf: Allergen-Informationsverordnung sinnlose Bürokratie
In allen Speisen müssen seit einer Woche 14 Hauptallergene gekennzeichnet sein! Der folgende Informations-Salat vergällt manchem Restaurantinhaber die Freude am Bewirten.

Utl.: In allen Speisen müssen seit einer Woche 14 Hauptallergene
gekennzeichnet sein! Der folgende Informations-Salat vergällt
manchem Restaurantinhaber die Freude am Bewirten. =
Innsbruck (TP/OTS) - "Unsere Restaurant-Gäste sind fassungslos: dass
wir mit Steak und Beilagen eine Buchstabenliste servieren, schlägt
dem Fass den Boden aus", berichtet Josef Falkner, Hotelier und
Präsident der Tiroler Tourismusvereinigung (TTV). Mehr als 50.000
österreichische Betriebe müssen Speisekarten umschreiben,
Informationsblätter auflegen oder zumindest ihre Mitarbeiter intensiv
schulen. Falkner kann an der Allergen-Informationsverordnung keinen
rationalen Zweck erkennen: "Diese überbordende Bürokratie raubt dem
Unternehmer Nerven und dem Ober Zeit, die er für seine Gäste besser
nützen könnte." In Schulungen und mit einer Online-Rezept-Plattform
bereitete die Wirtschaftskammer ihre Mitglieder auf die neue
Allergen-Verordnung vor. Trotzdem bleiben Fragen offen. Auf den
seitens der Prüfbehörden in Aussicht gestellten "milden Blick"
verlässt sich die TTV nicht. Als Vertretung der Tiroler Touristiker
ruft Josef Falkner zu Vernunft auf: "Nicht alles, was in der EU
angedacht und diskutiert wird, sollte Österreich ohne zu überlegen
übernehmen und den Wirten und Unternehmern als Gesetz vor die Füße
werfen. Hier scheinen keinesfalls Praktiker in derart wesentliche
Entscheidungen eingebunden worden zu sein. Jene die dieses Gesetz
eingeführt haben, gehen eindeutig zu weit!"
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