• 16.12.2014, 13:38:15
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Glawischnig: EU-Investitionspaket darf nicht zu Subventionsprogramm für Atomenergie verkommen

Grüne: Bundeskanzler Faymann muss Veto einlegen

Utl.: Grüne: Bundeskanzler Faymann muss Veto einlegen =

Wien (OTS) - Auf der Projektliste der EU-Mitgliedsstaaten für das 315
Mrd.-Investitionsprogramm von Kommissionspräsident Juncker stehen
unverhältnismäßig viele Atomenergie-Projekte. Groß-Britannien will
für drei Atomkraftwerke Hinkley Point C, Wylfa und Moorside über 60
Milliarden Euro aus dem Investitionstopf. Polen will sich den
Einstieg in die Atomenergie mit über zwölf Milliarden Euro
finanzieren lasse. Auch Rumänien, Lettland, Ungarn, die Tschechische
Republik und Rumänien haben Investitionen in Atomenergie angekündigt.

"Bundeskanzler Faymann muss sein Veto einlegen und darf nicht
zulassen, dass Junckers Investitionsplan zu einem Subventionsprogramm
für die Atomindustrie verkommt", betont Eva Glawischnig,
Bundessprecherin und Klubobfrau der Grünen. Projekte wie drei neue
Atomkraftwerke für Großbritannien und die Modernisierung eines
maroden AKW in Rumänien haben nichts mit nachhaltigem Wachstum zu
tun. "Atomenergie ist nicht wettbewerbsfähig und schon heute viel
teurer als Windenergie. Das darf nicht durch Subventionsgeschenke aus
Brüssel verschleiert werden. Neue Investitionen in diese
Hochrisikotechnologie kosten langfristig mehr, als sie einbringen",
ergänzt Budgetsprecher Bruno Rossmann, der das morgen im
EU-Hauptausschuss thematisieren wird.

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