HORIZONT3000 begrüßt Kürzungsrücknahme in der Entwicklungszusammenarbeit
Utl.: HORIZONT3000 begrüßt Kürzungsrücknahme in der
Entwicklungszusammenarbeit =
Wien (OTS) - "Wir freuen uns riesig für die Projekte, die
Ernährungssicherheit, Bildung und Gesundheit gewährleisten, und nun
fortgesetzt werden können", so der Geschäftsführer von HORIZONT3000,
Erwin Eder. "Wir sind sehr dankbar. Das ist ein wichtiges Signal von
Außenminister Sebastian Kurz, Finanzminister Hans Jörg Schelling und
der gesamten Bundesregierung - gerade jetzt vor Weihnachten."
HORIZONT3000 ist der wichtigste NGO-Partner der Austrian Development
Agency (ADA). Dementsprechend groß ist die Freude über die Rücknahme
der für 2015 budgetierten Kürzungen in der österreichischen
bilateralen Entwicklungszusammenarbeit. HORIZONT3000 wickelt das
einzige Personaleinsatzprogramm im Rahmen der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit ab, das zu 70 % aus Mitteln der
bilateralen OEZA und zu 30 % von verschiedenen kirchlichen NGOs
finanziert wird. Derzeit leisten jährlich ca. 80 ExpertInnen in
Armutsregionen in Afrika, Asien und Lateinamerika zweijährige
Projekteinsätze. Auch das größte Rahmenprogramm (für
Finanzierungsprojekte) der ADA, mit den Schwerpunkten Menschenrechte
und Ländliche Entwicklung wird von HORIZONT3000 umgesetzt.
"Mit unseren gemeinsamen Programmen bauen wir umfassende Kompetenzen
in Partnerorganisationen auf, die einen unverzichtbaren Beitrag für
eine menschengerechte Entwicklung in ihren Ländern leisten", erklärt
Eder. Eder hofft nun auch auf eine Trendwende in der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit: "Nach der erneuten Rücknahme der
EZA-Kürzungen sollte Schluss mit dem zermürbenden Jojo-Spiel sein:
kürzen - zurücknehmen - kürzen - zurücknehmen. Wir hoffen nun auf
einen langfristigen Aufwärtstrend, denn in der
Entwicklungszusammenarbeit braucht es einen langen Atem, wir brauchen
wieder Planungssicherheit. Ein wichtiger Schritt in die richtige
Richtung, denn von den in den Milleniumszielen festgelegten 0,7% der
Wirtschaftsleistung für die EZA sind wir noch immer weit entfernt."
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