90-Minuten-Dokureihe startet am 4. Dezember um 20.15 Uhr
Utl.: 90-Minuten-Dokureihe startet am 4. Dezember um 20.15 Uhr =
Wien (OTS) - "Aktuelle und zeitgeistige eigenproduzierte
Dokumentation in Spielfilmlänge im Hauptabend zu präsentieren ist
eine Herausforderung!", so ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner
zum Start jener "DOKeins"-Reihe, durch die erstmals Hanno Settele
führen wird und die heute - im Rahmen eines Pressegesprächs im
ORF-Zentrum - präsentiert wurde. Settele wird dabei gleichsam zum
Suchenden und Selbst-Versuchenden. Los geht es am Donnerstag, dem 4.
Dezember 2014, um 20.15 Uhr in ORF eins mit "Unter Verdacht - Im
Visier der Geheimdienste", am 8. Jänner 2015 folgt ein weiterer
90-Minüter zum Thema "Angst - Die Mutter aller Dinge".
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Wir haben eine eigene,
junge Doku-Format-Sprache entwickelt, weil ich an die Erzählkraft der
Dokumentation auch für ORF eins glaube. Es gilt, das Publikum sehr
nahe an ein Thema wie 'Privateleak' (siehe 'Unter Verdacht')
heranzuführen und angesichts abstrakter allgemeiner Begriffe sehr
konkret und emotional spürbar und verständlich zu werden. Mit
Spannung, unentdeckten Quellen, Facettenreichtum und dem
unverwechselbaren Hanno Settele statt verächtlichem Trash bauen wir
diese Erzählweise auf. Dafür sorgt ein junges redaktionelles Team des
ORF, das die Lebenswelten unserer Zuseherinnen und Zuseher aus
eigener persönlicher Erfahrung kennt. Allen voran Lisa Totzauer und
ihr Team, Michael Krön als Projektleiter der Programmentwicklung und
die Produzenten Lukas Sturm ('Unter Verdacht') und Alfred
Schwarzenberger ('Angst')."
ORF-eins-Info-Verantwortliche Lisa Totzauer: "Wir wollen ganz bewusst
auch in ORF eins Dokumentationen für ein jüngeres Publikum
etablieren. Außergewöhnlich bei den beiden spannend erzählten Filmen
ist nicht nur die Länge, auch die Dramaturgie, die Gestaltungs- und
Erzählform versucht den Bedürfnissen unserer ORF-eins-Zuseherinnen
und -Zuseher gerecht zu werden. Diese mutige und
experimentierfreudige Herangehensweise außerhalb des
Medien-Mainstreams ist einerseits Teil unseres öffentlich-rechtlichen
Auftrags, andererseits der Versuch, eine am TV-Markt umkämpfte
Zielgruppe zu erreichen, die sich allgemein nicht zwangsläufig im
linearen Fernsehen aufhält."
Hanno Settele, zuletzt als "Wahlfahrer" vor der Nationalrats- bzw.
EU-Wahl höchst erfolgreich: "Aufregende Themen unaufgeregt und doch
spannend zu präsentieren - diese Idee steht hinter dem Wagnis, zwei
eineinhalbstündige Dokumentationen jeweils um 20.15 Uhr in ORF eins
zu senden. Freilich haben wir dabei das Fernseh-Rad nicht neu
erfunden, aber beide Dokus bedienen sich einer Erzählsprache, mit der
wir im ORF Neuland betreten. So wie wir das auch bei der 'Wahlfahrt'
versucht haben, diesmal aber ohne Limousine und Politiker."
DOKeins: Unter Verdacht - Im Visier der Geheimdienste
Wir werden überwacht, kontrolliert und manipuliert. Auf der Jagd nach
potenziellen Terroristen gerät eine ganze Gesellschaft ins Visier der
Geheimdienste. Wir alle stehen unter Verdacht. Hanno Settele will den
Geheimnissen der Geheimdienste auf den Grund gehen. Für ORF eins
erkundet er in dem knapp 90 Minuten langen "DOKeins"-Film "Unter
Verdacht - Im Visier der Geheimdienste" von Lukas Sturm am
Donnerstag, dem 4. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF eins die neue Welt
der Spionage.
Werden wir schon längst auf Schritt und Tritt ausspioniert und merken
nur nichts davon? Ist der US-Geheimdienst NSA tatsächlich die oberste
Welt-Überwachungsbehörde? Befinden wir uns auf dem Weg in die
digitale Diktatur? Hanno Settele trifft ehemalige Agenten vom MI5,
BND und der NSA, die unsere "Freiheit" verteidigt haben, indem sie
tief in unser Leben eingedrungen sind. Seine Recherchen fördern ein
apokalyptisches Szenario zutage. Die totale Überwachung unserer
Gesellschaft ist längst Realität. Wir sind permanent online, die Welt
hat sich in einen digitalen Knotenpunkt verwandelt und das Smartphone
wird zum Organ. Jede und jeder hinterlässt Datenspuren. Sie sind die
Fährten der Geheimdienste, die sich längt zu einem
militärisch-industriellen Komplex entwickelt haben. Paranoia gehört
zum gesunden Menschenverstand. Höchst informative und brisante
Einblicke liefern unter anderem: Thomas Drake, ehemaliger
NSA-Mitarbeiter und prominenter Whistleblower, Sascha Lobo,
Internet-Vordenker und Prophet einer neuen digitalen
Gesellschaftsordnung. Hanno Settele trifft Annie Machon, eine
ehemalige Agentin des MI5, die nach dem Aufdecken von Anschlagsplänen
quer durch Europa flüchten musste. Und er macht eine besondere Tour
durch eine Stadt, die nach New York als wichtigster Ort für die
Spionage weltweit gilt: Wien. Eine Dokumentation mit Hanno Settele
über die allumfassende Macht der Geheimdienste in der Welt von heute.
DOKeins: Angst - Die Mutter aller Dinge
Der "DOKeins"-Film "Angst - Die Mutter aller Dinge" von Alfred
Schwarzenberger untersucht am Donnerstag, dem 8. Jänner 2015, um
20.15 Uhr in ORF eins jenes Gefühl, das uns zur erfolgreichsten
Spezies auf diesem Planeten gemacht hat: die Angst. Sie ist jene
Kraft, die hinter dem Erfindungsreichtum der Menschheit steckt, denn
die Angst davor, dass die eigene Art ausstirbt, hat uns zum Beispiel
das Feuer oder Mondlandungsfähren entwickeln lassen. Und die Angst
ist das stärkste Gefühl, das in uns Menschen steckt. Wir haben
allerdings gelernt, mit ihr umzugehen.
In ehrlichen Interviews verraten Menschen wie Niki Lauda, Thomas
Morgenstern, Andrea Händler oder Renate Götschl ihre Strategien, mit
der Angst zu leben. Und sie geben dadurch einen tiefen Einblick in
ihre Seelen. In der Dokumentation kommen aber auch Messerwerfer,
Spinnenfanatiker oder zum Beispiel Zahnarztphobiker zur Wort.
"Angst ist die Mutter aller Dinge" ist eine Talkshow, die unter
freiem Himmel in ganz Österreich stattfindet - mit einem (meist)
unerschrockenen Hanno Settele.
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