Darabos ad ÖVP: Permanentes Njet finanziert keine Steuerreform

Utl.: ÖVP gibt weiterhin die Schutzpatronin der Millionäre =

Wien (OTS/SK) - Auf Unverständnis stoßen bei
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos die heutigen Aussagen von
ÖVP-Vertretern zur Steuerreform "Die SPÖ hat bereits ein Modell
präsentiert, wie wir eine Steuerreform in der Höhe von sechs Mrd.
Euro sozial gerecht und ökonomisch vernünftig finanzieren können.
Jetzt ist es an der Zeit, dass die ÖVP endlich ihre Pläne vorlegt -
denn ein permanentes Njet finanziert keine Lohnsteuersenkung", so der
SPÖ-Bundesgeschäftsführer am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
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Neben Sparen in der Verwaltung, dem Kampf gegen Steuerbetrug und der
Streichung von Ausnahmeregeln im Steuerrecht sei eine
Millionärsabgabe sowie eine Erbschafts- und Schenkungssteuer für
Millionenvermögen zentraler Bestandteil des SPÖ-Modells. "Es kann
nicht sein, dass die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen sich die
Steuerreform selbst finanzieren. Daher braucht es unter anderem diese
Steuern auf Millionenvermögen, damit wir jene entlasten, die die
wahren Leistungsträger dieses Landes sind - die kleinen und mittleren
Einkommensbezieher", betonte Darabos.

Bemerkenswert ist für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer, dass sich die
ÖVP weiterhin als Schutzpatronin der Millionäre gibt.
"Landeshauptmann Hans Niessl hat heute in der Pressestunde mehrmals
unterstrichen, dass von den Millionärssteuer-Plänen der SPÖ 80.000
ÖsterreicherInnen, also ein Prozent der Bevölkerung, betroffen sind.
Dass diese den Mittelstand in Österreich bilden, diese Sicht der
Dinge hat die ÖVP ziemlich exklusiv", so Darabos. (Schluss) ps/tg

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