• 21.11.2014, 13:28:56
  • /
  • OTS0172 OTW0172

Cisco Public Service Talk 2014: Wie schützen sich Staat, Wirtschaft und Gesellschaft im Zeitalter der Cyberkriminalität?

High-Level-Diskussion in der Residenz der norwegischen Botschaft über die Gefährdung durch bzw. den Schutz vor Cyberattacken.

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6157 Cisco
Public Service Talks 2014. Im Bild v.l.n.r.: Generaldirektor für
Rettung und Notfallsplanung im Ministerium für Justiz und
öffentliche Sicherheit in Norwegen Knut Anders Moi; Bundesministerin
für Inneres Johanna Mikl-Leitner; designierte norwegische
Botschafterin Bente Angell-Hansen; Cisco Austria-General Manager
Achim Kaspar

Utl.: High-Level-Diskussion in der Residenz der norwegischen
Botschaft über die Gefährdung durch bzw. den Schutz vor
Cyberattacken. =

Wien (OTS) -

- Mikl-Leitner: Enge Zusammenarbeit zwischen Staat und Unternehmen
von großer Bedeutung
- Anders Moi: Sehr hohe Dunkelziffer bei Cyberattacken
- Angell-Hansen: Balanceakt zwischen Schutz der Gesellschaft und
Schutz ihrer Rechte
- Kaspar: Paradigmenwechsel in der Sicherheitstechnologie

Gemeinsam mit der designierten norwegischen Botschafterin Bente
Angell-Hansen hat Cisco Kunden, Partner und Entscheidungsträger aus
Wirtschaft und Politik zu einer hochkarätigen Expertendiskussion in
die Residenz der Botschaft eingeladen. Bundesministerin für Inneres
Johanna Mikl-Leitner, die designierte norwegische Botschafterin Bente
Angell-Hansen, der Generaldirektor für Rettung und Notfallsplanung im
Ministerium für Justiz und öffentliche Sicherheit in Norwegen Knut
Anders Moi und Cisco Austria-General Manager Achim Kaspar
diskutierten über die Frage: Wie schützen sich Staat, Wirtschaft und
Gesellschaft im Zeitalter der Cyberkriminalität?

Internetkriminalität - eine Herausforderung für Staat,
Wirtschaft und Gesellschaft

Das World Economic Forum (WEF) teilt Cyberrisiken in fünf Kategorien
ein, die Auskunft über Motiv und Ursprung eines Cyberangriffes geben:
Hacktivismus (Hackerangriffe, um ein politisches Ziel zu erreichen),
Wirtschaftsspionage, regierungsgetriebene Angriffe, Terrorismus und
Betrug. Diese Bedrohungen aus dem Internet können für Staat,
Wirtschaft und Bevölkerung weitreichende Konsequenzen haben. Der
Schutz von kritischer Infrastruktur - wie Energieversorgung,
Finanzwesen, Krankenhäuser oder das Internet selbst - muss
sichergestellt sein. Ihr Ausfall kann die Gesellschaft schwer
schädigen oder zumindest beeinträchtigen. Die nationale IT-Sicherheit
zu gewährleisten, ist eine Herausforderung, der sich der Staat, die
Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam stellen müssen, sind sich alle
Diskutanten einig.

Mikl-Leitner: Enge Zusammenarbeit zwischen Staat und
Unternehmen von großer Bedeutung

Das Bundesministerium für Inneres setzt für die IT-Sicherheit eine
Reihe von Maßnahmen um: Dazu zählen der Aufbau des
Cybercrime-Competence-Centers, kurz "C4" genannt, als zentrale
Koordinierungs- und Meldestelle, genauso wie ein
Cyber-Sicherheits-Gesetz, das auch zukünftigen technologischen
Entwicklungen standhalten soll, und darüber hinaus die Intensivierung
der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden. "Wir haben es
mit einem kontinuierlichen Prozess zu tun, den kein Staat, kein
Unternehmen und keine Organisation alleine bewältigen kann. Die
Zusammenarbeit und der Austausch mit den Unternehmen ist sehr
wichtig", so Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner über die Bedeutung
der Solidarität im Kampf gegen die Cyberkriminalität.

Anders Moi: Sehr hohe Dunkelziffer bei Cyberattacken

In einer aktuellen Erhebung gaben 5 Prozent der Unternehmen in
Norwegen an, Ziel von Cyberattacken gewesen zu sein. Knut Anders Moi,
Generaldirektor für Rettung und Notfallsplanung im Ministerium für
Justiz und öffentliche Sicherheit in Norwegen, geht jedoch von einer
Dunkelziffer von über 50 Prozent der betroffenen Unternehmen aus:
"Wir stellen fest, dass es generell zu wenig Bewusstsein für
Internetkriminalität gibt und Securityfälle werden meist nicht der
Polizei gemeldet. Das erschwert es uns, festzustellen, wie viele
Sicherheitsfälle es tatsächlich gibt und welcher Art sie sind."

Angell-Hansen: Balanceakt zwischen Schutz der Gesellschaft und
Schutz ihrer Rechte

Information und Aufklärung sind laut Bente Angell-Hansen, der
designierten norwegischen Botschafterin in Österreich, essenziell:
"Der Kampf gegen die Cyberkriminalität kann nicht erfolgreich sein,
wenn die Bevölkerung nicht aufgeklärt wird. Dabei sollte man bereits
im Schulalter ansetzen." Im Zusammenhang mit IT-Sicherheit steht auch
die Wahrung der Bürgerrechte im Mittelpunkt der öffentlichen
Diskussion in Norwegen. "Es ist eine heikle Angelegenheit, eine
Balance zu finden, einerseits unsere Gesellschaft vor
Cyberkriminalität zu schützen und gleichzeitig die Rechte der Bürger
zu wahren. Das ist keine leichte Aufgabe", so Angell-Hansen.

Achim Kaspar: Paradigmenwechsel in der IT-Security

Laut Cisco Annual Security Report übertrugen im Jahr 2013 96 Prozent
der größten Unternehmen Daten auf infizierte Server. Verstärkt wird
das Problem durch den zunehmenden Datenanstieg. "In vier Jahren wird
weltweit mehr IP-Traffic über Netzwerke übertragen als in allen
bisherigen 'Internet-Jahren' zusammen", so Achim Kaspar, General
Manager Cisco Austria. "In den letzten Jahren lag der Fokus der
IT-Security auf den Endgeräten wie PCs, Smartphones oder Tablets.
Aber der Schutz dieser Geräte allein reicht schon lange nicht mehr
aus, um Internetbedrohungen abzufangen. In der Sicherheitstechnologie
hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden: Die Security muss von der
Seite des Netzwerkes und der Cloud aus betrachtet werden. Dort können
Cyberattacken bereits identifiziert werden, bevor sie an die
Endgeräte gelangen", erläutert Achim Kaspar, General Manager von
Cisco Austria, den aktuellen Stand der Sicherheitstechnologie. "Der
aktuelle Trend des 'Internet of Everything' (IoE) - die Vernetzung
von Menschen, Dingen und Prozessen - und die großen Datenmengen, die
dabei entstehen, können sogar dazu beitragen, smarter und
kontextbewusster mit Sicherheit umzugehen."

Cisco Public Service Talk: "High Level"-Diskussion in der
Residenz der norwegischen Botschaft

Der Cisco Public Service Talk findet bereits seit acht Jahren statt,
dieses Jahr zum vierten Mal in der Residenz der norwegischen
Botschaft. Erstmals war die neue designierte Landesvertreterin Bente
Angell-Hansen die Gastgeberin. Geladen waren hochrangige
Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Alljährlich
organisiert das Cisco Austria Public Sector-Team diese
Podiumsdiskussion, auf der Opinion Leader und Entscheidungsträger
über aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische
Themen diskutieren.

Über Cisco:

Cisco (NASDAQ: CSCO), der weltweit führende IT-Anbieter, hilft
Unternehmen, die Geschäftschancen der Zukunft zu nutzen. Dabei
eröffnet die Vernetzung von bislang isolierten Dingen völlig neue und
überraschende Optionen. Aktuelle Informationen zu Cisco finden Sie
unter:
http://www.cisco.com/web/AT/presse/presse_home.html

Cisco, Cisco Systems und das Cisco Systems-Logo sind eingetragene
Marken oder Kennzeichen von Cisco Systems, Inc. und/oder deren
verbundenen Unternehmen in den USA und in anderen Ländern. Alle
anderen in diesem Dokument enthaltenen Marken sind Eigentum ihrer
jeweiligen Inhaber. Die Verwendung des Wortes "Partner" bedeutet
nicht, dass eine Partnerschaft oder Gesellschaft zwischen Cisco und
dem jeweils anderen Unternehmen besteht. Dieses Dokument ist eine
Veröffentlichung von Cisco.

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6157

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SKI

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel