- 21.11.2014, 11:11:45
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Wenn Versicherungen nicht zahlen wollen
Wien (OTS) - Der Österreichische Versicherungs- und Treuhandverband
(ÖVT) lud am 20. November 2014 in Kooperation mit der Ersten
Allgemeinen Schadenshilfe AG (EAS AG) zum Vortrag "Riskante
Deckungsprozesse" in Schwechat. Die geladenen
Veranstaltungsteilnehmer aus der Finanzdienstleistungs- und
Versicherungsbranche diskutierten im Rahmen des Fachvortrags die
Risiken komplizierter Schadensfälle anhand realer Fälle aus dem
Berufsalltag und informierten sich über die Möglichkeiten der
Prozesskostenfinanzierung.
Immer wieder sprechen Versicherungen im Schadensfall aus den
verschiedensten Gründen Deckungsablehnungen aus. Dadurch bleiben die
Geschädigten auf ihren Kosten sitzen. Rechtsanwalt Dr. Hans-Jörg Vogl
ist Versicherungsrechtsexperte und verdeutlicht diese Problematik in
seinem Vortrag zu riskanten Deckungsprozessen anhand belegbarer
Fälle.
Beispiele aus der Praxis: Geschädigte fordern ihr Recht ein
In den vorgestellten Schadensfällen übernahm der Liechtensteiner
Prozesskostenfinanzierer EAS AG alle anfallenden Verfahrenskosten wie
Gutachter- und Rechtsanwaltskosten.
Im Fall eines verunfallten Hoteliers, der aufgrund eines Sturzes in
alkoholisiertem Zustand ein schweres Hirntrauma erlitt und von einer
seiner Versicherungen abgelehnt wurde, übernahm die EAS AG das
Prozesskostenrisiko von rund 350.000 Euro. Vogl konnte zusammen mit
der EAS AG rund zwei Millionen Euro für den Klienten von der
beklagten Versicherung UNIQA erstreiten. Die Erfolgsbeteiligung der
EAS AG betrug knapp 500.000 Euro.
In einem weiteren Fall vertritt die EAS AG gegenwärtig einen
verunglückten, nun querschnittsgelähmten Motoradfahrer gegen die
Helvetia Versicherung Österreich. Die renommierte Versicherung lehnt
die Auszahlung der geforderten 660.000 Euro aufgrund 90 prozentiger
Invalidität aus einer bestehenden Unfallversicherung des Geschädigten
ab. Der Fall ist noch anhängig.
EAS AG warnt vor Deckungsablehnungen bei der ARAG SE
Österreich
Neben den beiden im Vortrag vorgestellten Schadensfällen vertritt die
EAS AG zurzeit auch rund 30 bis 40 Personen gegen die ARAG SE
Österreich aufgrund abgelehnter Deckungsansprüche.
Bei Prozessfinanzierungsanfragen fällt auf, dass die ARAG SE,
Zweigniederlassung Österreich, zunehmend Deckungsablehnungen
ausspricht, obwohl eine Rechtsschutzdeckung im Schadensfall nach
Auffassung der EAS AG bestünde.
Vogl führt derzeit für rund 35 Personen Deckungsprozesse gegen die
ARAG SE Österreich. Tendenz steigend. Er nimmt sich damit der
Anliegen der geschädigten Klienten an und empfiehlt Betroffenen:
"Wenn Sie mit einer Ablehnung einer Deckung seitens der ARAG SE
Österreich konfrontiert werden, sollten Sie sich am besten gleich
direkt an die EAS wenden."
EAS AG als finanzkräftiger Partner
Das Verfolgen berechtigter Ansprüche aus Deckungsablehnungen kann mit
Schwierigkeiten und vielen Risiken verbunden sein und jahrelang
dauern. Das geht ins Geld. Die EAS AG bietet daher professionelle
Unterstützung in der Schadensregulierung und stellt Geschädigten
unabhängige und erfahrene Anwälte zur Verfügung.
Derzeit finanziert die EAS AG die Durchsetzung von mehr als 200
Schadenersatz- und Rechtsschutzdeckungsansprüche gegen Banken und
Versicherungen in der DACH-Region und Liechtenstein. Dabei beträgt
die gesamte Schadenssumme über 20 Millionen Euro.
Über die Erste Allgemeine Schadenshilfe AG
Die Erste Allgemeine Schadenshilfe AG (EAS AG) wurde 2005 als
Prozessfinanzierungsgesellschaft, die sich auf die Betreuung von
geschädigten Kapitalmarktanlegern spezialisiert hat, in Liechtenstein
gegründet. Mehr Informationen unter http://www.schadenshilfe.com/
Über den ÖVT
Der Verband der Österreichischen Versicherungstreuhänder und
Mediatoren in Versicherungsangelegenheiten - kurz ÖVT - hat es sich
als offizieller Interessensvertreter des Berufsstandes zur Aufgabe
gemacht, Versicherungstreuhänder als Sachverständige zu
positionieren. Der Vorstandsvorsitzende Manfred Taudes fungiert als
Präsident des ÖVT. Mehr Informationen unter http://www.oevt.co.at/
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