- 17.11.2014, 16:02:13
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Was Mikroben mögen - Studienpräsentation"Effekte der Colon-Hydro-Therapie und Buchinger-Fasten"
Einladung zur Pressekonferenz 20.11.2014 um 10.30 Uhr Ort: Essenz, Brückengasse 4, 1060 Wien
Utl.: Einladung zur Pressekonferenz 20.11.2014 um 10.30 Uhr
Ort: Essenz, Brückengasse 4, 1060 Wien =
Wien (OTS) - Präsentation der Studie "Effekte der Colon-Hydrotherapie
sowie Buchinger-Fasten auf Darm Mikrobiota, Gesundheit und
Nahrungsmittel-Intoleranzen" sowie Vorstellung der FODMAP Diaet.
Eine beeinträchtigte Darmmikrobiota ist ein wichtiger Faktor in der
Entstehung vieler Verdauungsstörungen. Nicht immer spielen dabei
pathogene Mikroorganismen eine Rolle, sondern eher ein
Ungleichgewicht der körpereigenen Mikrobiota und einer
durchlässigeren Darmwand. Interventionen, welche die Dysbalance der
Mikrobiota verbessern, können bei Problemen wie Reizdarmsyndrom oder
Nahrungsmittel-Intoleranzen helfen.
In einer Studie des Instituts für Ernährungswissenschaften der
Universität Wien in Zusammenarbeit mit ErnährungsmedizinerInnen,
DietologInnen bzw FastenberaterInnen sowie der Firma Mechtler wurden
Stuhlproben und Wohlbefinden von Patienten mit Reizdarm und möglichen
Intoleranzen untersucht. Die ProbandInnen erhielten eine
Colon-Hydrotherapie oder unterzogen sich einer Buchinger-Fastenkur.
Danach erhielten die ProbandInnen für 6-Wochen ein Probiotikum sowie
eine Ernährungsberatung mit Schwerpunkt auf prebiotischen
Eigenschaften von Lebensmitteln. Die Darmmikrobiota wurde mit
modernen molekularbiologischen Methoden analysiert.
Die Untersuchungen zeigten eine signifikante Steigerung der
mikobiellen Diversität, sowie der Menge wichtiger Mikrobiota-Gruppen
wie z.B. Bifidobakterien oder F.prausnitzii. Eine hohe Mikrobiota
Diversität wird als zentraler Gesundheitsfaktor angesehen. Die
Ergebnisse zeigten keine nachteiligen Auswirkungen der
Colon-Hydrotherapie auf die Menge bzw. Struktur der Mikrobiota. Nach
beiden Behandlungsarten stieg das selbst angegebene Wohlbefinden der
ProbandInnen deutlich.
Colon-Hydrotherapie als auch Heilfasten kann damit als ungefährliche
Möglichkeit angesehen werden, bei gestörtem Bauch oder komplexen
Intoleranzen Verbesserungen zu erzielen, erläutert Univ. Doz. Dr.
Alexander Haslberger vom Institut für Ernährungswissenschaften.
Probiotika und besonders Diäten, welche die Struktur der Mikrobiota
positiv beeinflussen wie z.B die FODMAP Diät haben in Anschluss an
diese Interventionen einen besonderen Stellenwert.
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