- 13.11.2014, 22:08:10
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250 bei Demonstration für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik!
Traiskirchner Bevölkerung und Flüchtlinge haben dasselbe Interesse:Schluss mit überfüllten Massenquartieren! Spaltungsversuche Straches scheitern!
Utl.: Traiskirchner Bevölkerung und Flüchtlinge haben dasselbe
Interesse:Schluss mit überfüllten Massenquartieren!
Spaltungsversuche Straches scheitern! =
Wien (OTS) - "Schluss mit Massenquartieren! Handeln Sie endlich, Frau
Innenministerin!", so Boris Ginner, Landesvorsitzender der SJ NÖ, die
gemeinsam mit einem breiten Bündnis zur heutigen Kundgebung für
menschenwürdige Flüchtlingspolitik aufgerufen hatte. "Die
Asylwerbenden und die Traiskirchner Bevölkerung haben real die
gleichen Interessen. Massenlager wie in Traiskirchen sind für beide
keine Lösung. Statt wie Höbart, der offenbar seiner medialen
Profilierungsneurose freien Lauf lässt, Asylwerbende als
Höhlenmenschen zu bezeichnen, treten wir für spürbare Verbesserungen
ein, auch zur Entlastung Traiskirchens."
Am Donnerstag wollten 250 KundgebungsteilnehmerInnen die widrigen
Umstände für Asylwerbende in Österreich nicht länger hinnehmen. Auf
Initiative der Sozialistischen Jugend Niederösterreich versammelten
sich in einem breiten Bündnis mit der AKS NÖ, Asyl in Not, der KJÖ,
der Offensive gegen Rechts, dem VSStÖ und der Linkswende vor allem
junge Menschen, um Stimmung für eine menschenwürdige Asylpolitik zu
machen. Zu Beginn der Kundgebung äußerten BürgerInnen aus
Traiskirchen ihre Meinung zur Situation in ihrer Heimatgemeinde.
Die österreichische Flüchtlingspolitik ist menschenverachtend und
gescheitert. Sowohl überfüllte Massenlager als auch die Abschirmung
von Asylwerbenden in Pensionen, fernab jeglicher Zivilisation, müssen
der Vergangenheit angehören! Immer noch werden viele Minderjährige
vom Schulbesuch abgehalten, treten in Asylunterkünften haarsträubende
Mängel zu Tage und fehlt es an Beratungsstellen, Deutschkursen und
dringend notwendiger Infrastruktur. Dazu kommt, dass Asylsuchenden
auch noch das Recht auf Arbeit verweigert wird. Oft monatelang
zusammengepfercht in Massenquartieren zu leben, ohne Perspektive auf
Besserung und ohne Zugang zu Beschäftigung, ist eine ungeheure
Belastung für die Betroffenen.
Während gleichzeitig die FPÖ mit ihrer Demonstration unter der
Führung von Straches Niederösterreich-Marionette Höbart die Stimmung
aufheizte und gegen Menschen auf der Flucht hetzte, warb die
Kundgebung unter dem Motto "Rassismus, nein danke!"für einen fairen
und humanistischen Umgang mit den Flüchtlingen.
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