NEUFASSUNG der OTS0190 von heute
KORREKTUR ZU OTS_20141113_OTS0190
Utl.: NEUFASSUNG der OTS0190 von heute =
Wien (OTS) - Der heute, Donnerstag in Begutachtung geschickte Entwurf
zur Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes erlaubt die
Eizellspende, Samenspende bei der IVF und beschränkt
Präimplantationsdiagnostik. Laut Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer
Gründer und Leiter des Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz bringt das
Gesetz Österreich auf europäisches Niveau.
Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer, Gründer und Leiter des
Kinderwunschzentrums im Goldenen Kreuz begrüßt den Entwurf: "Der
vorliegende Gesetzesentwurf ist ein mutiger Schritt und deutlich mehr
als von uns erwartet. Er bringt Österreich eindeutig auf europäisches
Niveau." Dass Frauen im fruchtbaren Alter zukünftig Eizellspenden
erhalten dürfen, dass lesbische Paare Samenspenden in Anspruch nehmen
können und heterosexuelle Paare diese Möglichkeit als Teil einer IVF
Behandlung haben, bewertet Strohmer sehr positiv: "Paare die diese
Behandlungen für die Erfüllung ihres Kinderwunsches benötigen,
mussten dafür bisher ins Ausland fahren und haben große Strapazen auf
sich nehmen müssen. Wenn das Gesetz in dieser Form in Kraft tritt,
wird es eine unsagbare Erleichterung." Der Fertilitätsmediziner stuft
die Entscheidung die Präimplantationsdiagnostik (PID) unter
bestimmten Voraussetzungen zu erlauben, als sehr wichtig und richtig
ein, denn hier schließt Österreich endlich an internationale
Standards an: "Dies stellt eine erste Erleichterung für Paare mit
einer besonders belastenden Ausgangslage dar."
Strohmer hingegen vermisst eine Stellungnahme, ob die Samenspende
ebenfalls für alleinstehende Frauen zugelassen wird und wie das in
jüngster Zeit vieldiskutierte Thema Social Egg Freezing behandelt
werden wird. "Auch die Finanzierung wird natürlich von großem
Interesse für die Betroffenen sein", führt Strohmer aus. Wird die
Eizellspende und PID keine Leistung des IVF-Fonds, fürchtet Strohmer,
dass nur Besserverdienende wirklich von der Gesetzesänderung
profitieren werden.
Über das Kinderwunschzentrum:
Das Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz wurde im Juni 2000 von Univ.
Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer
gegründet. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an
Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur
PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die "Einnistungsspritze"
und "-spülung", der "Ferti-" und "SpermFertilityCheck" wurden im
Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt.
Kinderwunschzentren bestehen neben Wien, in Bratislava / Slowakei, in
Łódź / Polen, in Sibiu und Bukarest / Rumänien und in Sofia /
Bulgarien.
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