CPI Immobilien AG fordert mehr Gerechtigkeit im Mietrechtsgesetz

Utl.: CPI Immobilien AG fordert mehr Gerechtigkeit im
Mietrechtsgesetz =
Wien (OTS) - Angesichts der aktuellen Diskussion um leistbares Wohnen
für das wachsende Wien und der bevorstehenden Änderungen des
Mietrechtsgesetzes klaffen die Meinungen auseinander. Während die
Einen eine große Reform des Mietrechtsgesetzes zu Gunsten sozial
schwacher Mieter fordern, muss andererseits auch das Vermieten
leistbar bleiben.
Als Experte für Wiener Gründerzeitzinshäuser ist auch die CPI
Immobilien AG von dem derzeitigen Mietrecht betroffen und möchte auch
das geltende Richtwertsystem nicht in Frage stellen. Allerdings würde
man sich eine wahre Reform des Mietrechtsgesetzes wünschen und nicht
nur Diskussionen um relative Kleinigkeiten, wie die Thermenwartung.
"Das Mietrechtsgesetz birgt größere Probleme." erklärt Mag. Ernst
Kreihsler, Vorstand der CPI Immobilien AG. "Derzeit herrscht eine
Ungerechtigkeit bezüglich des Richtwerts zwischen Neubau und
generalsaniertem Altbau." Daher fordert die CPI, dass der Gesetzgeber
für generalsanierte Altbau-Substanz eine Gleichstellung mit dem
Neubau herbeiführt. "Der Aufwand für die Sanierung von Altbau ist
erheblich und umfasst nicht nur einzelne Wohneinheiten. Das kommt
schon fast einem Neubau gleich, bei manchen Häusern übertrifft es
fast den Neubau", erklärt Mag. Ernst Kreihsler, Vorstand der CPI
Immobilien AG. "Wir wünschen uns hier eine Vereinfachung und
Vereinheitlichung des Richtwertsystems, vor allem eine Gleichstellung
von generalsaniertem Altbau mit dem Neubau. Ausländischen Investoren
ist es schwer zu erklären, warum eine topsanierte Wohnung in einem
wunderschön mit Stuck verzierten Gründerzeithaus an eine
Mietzinsobergrenze gebunden ist, während die Mietkaserne aus den
sechziger Jahren genau nebenan, deren Wohnungen oft noch schlechter
ausgestattet sind, freien Mietzins verlangen darf." Eine
Gleichstellung in diesem Bereich würde Besitzer von Objekten aus der
Jahrhundertwende - und davon gibt es Wien immer noch viele Tausende -
zu deutlich mehr Investitionen ermutigen und einen höheren
Qualitätslevel bei den Mietwohnungen zum Nutzen für den Mieter
gewährleisten. Außerdem zieht dies eine Ankurbelung der Wirtschaft,
insbesondere Bauwirtschaft, nach sich und das ganz ohne staatliche
Förderungen!
Die CPI ist überwiegend in der Generalsanierung von Wiener
Gründerzeit-Häusern aktiv und investiert hier seit über 15 Jahren
kontinuierlich in Renovierungen und Dachgeschossausbauten. "Uns ist
es auch wichtig, dass Mieten leistbar bleiben - denn auch als
privates Unternehmen sehen wir einen sozialen Auftrag. Gleichzeitig
müssen wir für unsere Investoren angemessene Renditen
erwirtschaften." erläutert Mag. Ernst Kreihsler. "Wir haben es
gelernt mit dem derzeitigen System zu leben, halten es aber trotzdem
für eine große Ungerechtigkeit." Gründerzeithäuser in Wien sind
trotzdem noch ein gutes Investment. "Investoren sollte immer die
langfristige Gesamtrendite einer Liegenschaft wichtig sein. Ein gutes
Immobilieninvestment besteht eben nicht nur aus dem laufenden
Mietertrag, sondern enthält - bei entsprechender Qualität der
Renovierung - auch die Wertsteigerungs-Komponente. Unsere Wiener
Zinshäuser haben seit dem Ende des 2. Weltkrieges - und das sind nun
bald 60 Jahre - immer nur kontinuierlich an Wert gewonnen." ergänzt
KommR. Johann Franke, Vorstand der CPI.
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