• 06.11.2014, 19:00:33
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Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2014 für ORF-Journalisten Feurstein und Koschuh

Weitere Anerkennungspreise in den Kategorien TV, Radio und Online

Utl.: Weitere Anerkennungspreise in den Kategorien TV, Radio und
Online =

Wien (OTS) - Nach einer "Medienlöwin" für Ö1-Redakteurin Eva Roither
und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland
Niederösterreich für ORF-Chefregisseur Fritz Melchert, bringt aktuell
auch der Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2014
Auszeichnungen für ORF-Mitarbeiter. Preisträger in der Kategorie TV
ist Christoph Feurstein für "Schule fürs Leben - Das Experiment" in
der ORF Sendereihe "Thema". In der Kategorie Hörfunk überzeugte
Ö1-Journalist Bernt Koschuh.
Anerkennungspreise in den Kategorien und TV, Radio bzw. Online
erhielten mit Simon Schennach und Beate Haselmayer ("Am Schauplatz"),
Karin Fischer und Birgit Pointner-Pfeifer (beide Ö1) sowie Simon
Hadler (ORF.at) weitere ORF-Journalistinnen und -Journalisten.

Der Preis, der im Sinne des Lebenswerks von Prälat Leopold Ungar von
der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank
Niederösterreich-Wien vergeben wird, ist mit 20.000 Euro der
höchstdotierte JournalistInnenpreis Österreichs.
Mit dem Preis werden herausragende journalistische Leistungen
prämiert, die Toleranz und Verständnis im Umgang mit
gesellschaftlichen Randgruppen fördern und sich mit sozialpolitischen
Themen wie Armut, Obdachlosigkeit, Migration, Flucht, Alter,
Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Dass der ORF bei einem
Preis, der sich der Toleranz und dem Verständnis gegenüber jenen
verschrieben hat, die gemeinhin nicht im Fokus der medialen
Aufmerksamkeit stehen, derart erfolgreich ist, zeigt: Die
Journalistinnen und Journalisten des ORF tragen mit ihrer Arbeit
täglich dazu bei, Österreich für Ungerechtigkeiten zu
sensibilisieren. Das ist eine der schönsten Auszeichnungen, die ein
Medienunternehmen und seine Mitarbeiter erhalten kann. Ich gratuliere
allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich."

Die Sieger in den Kategorien TV bzw. Radio: Christoph Feurstein und
Bernt Koschuh

Christoph Feurstein zeigte mit seiner Thema-Serie "Schule fürs Leben
- Das Experiment" eindrücklich, wie unterschiedlich die
Bildungschancen in unserem Land verteilt sind. Die Jury in der
Kategorie TV würdigte die Serie mit dem Hauptpreis. In der
12-teiligen Serie tauchen Gymnasiasten und Neue Mittelschüler in die
Welt der jeweils anderen ein, lernen voneinander und mit Coaches, die
sie ein halbes Jahr lang begleiten. Am Ende profitieren beide Seiten.
Die im Fernsehen einzigartige Langzeitbeobachtung macht spürbar, wie
Integration funktionieren kann und was in unserem Schulsystem falsch
läuft.

Bernt Koschuh wurde in der Kategorie Hörfunk für seinen Beitrag "Die
Obdachlosen vom Westbahnhof" von der Jury einstimmig ausgewählt.
Bernt Koschuh sammelte in mehreren Einsätzen Tonmaterial für die
berührende und kritische Darstellung einer Situation, in der Menschen
in tiefster Armut mit dem oft brutalen Vorgehen von
Sicherheitsorganen konfrontiert sind. In drei Minuten werden Hunger
und Kälte, Selbstausbeutung, Armutsmigration und Gewalt als dichtes
Hörbild spürbar. Mit Bernt Koschuh würdigt die Jury einen
Journalisten, der seit vielen Jahren komplexe gesellschaftspolitische
Themen zum Schwerpunkt seiner Arbeit macht und sie mit großer
medialer Kompetenz vermittelt.

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