• 06.11.2014, 09:36:08
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Schutz vor Immobilienbetrug: So erkennen Sie betrügerische Angebote

Nürnberg (ots) - Mit Lockangeboten und Phishing-Mails versuchen
Betrüger auf Immobilienportalen Geld und persönliche Daten zu
erschleichen / Phishing, Vorab-Kaution und kostenpflichtige Listen:
Immowelt.at zeigt die häufigsten Betrugsmaschen und wie sich
Immobiliensuchende und Anbieter schützen können / Immowelt.at hat auf
www.schutz-vor-immobilienbetrug.at Informationen zur sicheren
Immobiliensuche zusammengestellt

Immer wieder versuchen Betrüger im Internet durch unseriöse
Immobilienangebote an Geld und persönliche Daten zu gelangen. Manche
Verhaltensweisen sind typisch - egal, um welche Masche es sich
handelt. Immowelt.at, eines der meistbesuchten Immobilienportale,
gibt Tipps, wie man seriöse Geschäftspartner von Betrügern
unterscheiden und sich vor Immobilienbetrug schützen kann.

Warnsignal: Vorauszahlung für Besichtigung

Die mit Abstand verbreitetste Betrugsmasche ist der Vorkasse-Betrug.
Der angebliche Eigentümer, der oft vorgibt im Ausland zu sein,
schlägt dem Interessenten vor, den Schlüssel für die freie Wohnung
per Post zu schicken. Als Sicherheit will er vorab eine Kaution. Die
Zahlung soll über einen Transferservice wie Western Union erfolgen.
Dort ist eine Anweisung nicht mehr rückgängig zu machen. Wer bezahlt,
bekommt nie einen Schlüssel. Das Geld jedoch ist verloren. Bei Kunden
sollten daher die Alarmglocken klingeln, wenn sie eine Vorab-Kaution
zahlen sollen. Eine solche Praxis ist in Österreich nicht üblich. Die
Polizei warnt: Bargeldtransfers sind generell nicht dazu geeignet,
Geschäfte mit Unbekannten abzuschließen.

600 Euro Miete für 80 Quadratmeter im Nobelbezirk Wien-Döbling - zu
schön, um wahr zu sein? Eben! Um möglichst große Aufmerksamkeit zu
erzeugen und viele potenzielle Opfer in die Falle zu locken, liegen
die Angebotspreise deutlich unter dem ortsüblichen Marktpreis. Häufig
sind Angebote und E-Mails außerdem in schlechtem Deutsch oder
Englisch geschrieben. Finger weg von solchen Angeboten!

In manchen Fällen bieten die Betrüger auch an, den Schlüssel per
Nachnahme zu schicken. Dafür soll dann eine Nachnahmegebühr
entrichtet werden. Ein solches Vorgehen ist in Österreich nicht
üblich. Die Schlüssel kommen an, passen aber nicht ins Haustürschloss
der Immobilie. Auch hier gilt: nicht zahlen!

Eine weitere Masche: Betrüger geben sich als Makler aus und bieten
den Interessenten gegen Geld Listen mit vermeintlich interessanten
Wohnungsangeboten an. Meist kopieren die Betrüger für die Listen
Immobilienangebote seriöser Makler, die von dem Missbrauch nichts
ahnen. Verlangt also jemand eine finanzielle Vorleistung für eine
Liste mit Wohnungen, ist das ein Indiz dafür, dass der Anbieter ein
Betrüger ist. Finger weg! Makler werden in Österreich erst bezahlt,
nachdem der Miet- beziehungsweise Kaufvertrag unterzeichnet worden
ist.

Phishing: Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Daten

Phishing betrifft nicht mehr nur Nutzer von Online-Banking. Die
Betrüger haben es auch auf Immobilienanbieter abgesehen. Der Trick
ist perfide: Kunden von Immobilienportalen erhalten eine E-Mail und
werden unter einem Vorwand dazu aufgefordert, sich mit ihren
Zugangsdaten beim Immobilienportal einzuloggen. Die E-Mail enthält
einen Link, den man klicken soll, um auf die Login-Seite zu gelangen.
Allerdings landen die Kunden nicht auf der echten Portalseite,
sondern auf einer gefälschten. Dort eingegebene Daten werden an
unberechtigte Personen weitergeleitet. Betrüger missbrauchen so zum
Beispiel seriöse Verkaufs- oder Vermietungsangebote für einen
Vorkasse-Betrug.

Um an die E-Mail-Adressen der Immobilienanbieter zu gelangen,
durchsuchen Crawler die Angebote auf Kontaktdaten und
E-Mail-Adressen. Aus diesem Grund empfiehlt immowelt.at, die
Kontaktdaten nicht im Textfeld der Immobilienbeschreibung, sondern
ausschließlich im dafür vorgesehenen Kontaktfeld anzugeben. Dieses
ist so konzipiert, dass die Crawler dort keine Daten ausspähen
können.

Immowelt-Support hilft

"Leider nutzen immer mehr Trickbetrüger Immobilienportale für ihre
Machenschaften. Um dem entgegenzuwirken, nutzen wir spezielle
Suchprogramme, die neu eingestellte Angebote überprüfen", erklärt
Ulrich Gros, CFO der Immowelt AG. Auffälligkeiten werden laufend von
spezialisierten Mitarbeitern kontrolliert. Einige Hundert
betrügerische Angebote werden auf diesem Weg jede Woche direkt
entfernt. Dies entspricht lediglich einem Wert im Promille-Bereich,
verglichen mit den Angeboten.

"In Einzelfällen kann es aber trotzdem dazu kommen, dass
Betrugsangebote für kurze Zeit online stehen. Um Immowelt-Nutzer
frühzeitig über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren, haben wir
daher die Website www.schutz-vor-immobilienbetrug.at eingerichtet",
erläutert Gros. Die Seite erklärt die Maschen der Trickbetrüger und
wie man sich davor schützen kann.

Wer sich nicht sicher ist, ob ein Angebot seriös ist oder ob eine
Mail wirklich von immowelt.at kommt, kann sich an den Support unter
support@immowelt.at wenden. Verdächtige Angebote können dem
Immowelt-Support auch über den Link "Angebot melden", der am Ende
jedes Exposés zu finden ist, gemeldet werden.

Im Newsbereich von immowelt.at finden Sie weitere Informationen zum
Thema Immobilienbetrug und wie Sie sich vor Phishing schützen können.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.at finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.at.

Über immowelt.at:

Die Immobilienplattform www.immowelt.at ist einer der meistbesuchten
Online-Marktplätze für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in
Österreich. Auf dem beliebten Portal werden monatlich bis zu 40.000
Immobilien angeboten. Komfortable Suchfunktionen machen immowelt.at
zu einer beliebten Adresse für 210.000 Unique User jeden Monat
(comScore Media Metrix). Betrieben wird das Portal von der Nürnberger
Immowelt AG, zu deren Produktportfolio auch immowelt.de und
immowelt.ch gehören.

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