• 31.10.2014, 07:58:08
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Im neuen Theater WERK X-ELDORADO (ehem. GarageX) am Petersplatz gibt nun doch keinen CLUB JESSAS. Wien ist eben anders!

Zwei Tage vor offizieller Eröffnung, wurde dem Gastro-Pächter Jürgen Bauer und seinem Team der Zutritt mittels Codeänderung der Tür verwehrt

Utl.: Zwei Tage vor offizieller Eröffnung, wurde dem Gastro-Pächter
Jürgen Bauer und seinem Team der Zutritt mittels Codeänderung
der Tür verwehrt =

Wien (OTS) - Gestern um 8.00, zwei Tage vor offizieller Eröffnung,
wurde dem Gastro-Pächter Jürgen Bauer und seinem Team der Zutritt
mittels Codeänderung der Tür verwehrt und im Laufe des Tages ereilte
ihn eine fristlose Kündigung von seiten der Theaterbetreiber des Werk
X (ehem. Garage X). Viele Menschen haben die letzten Wochen Tag und
Nacht am Projekt "Jessas" gearbeitet: Grafiker, Designer, Musiker,
Tontechniker, Künstler, Programmierer, Texter. Viel Zeit, Geld,
Ressourcen, Herzblut und Engagement ist hineingeflossen. Das Team ist
fassungslos über die willkürliche Vorgangsweise. Großer ideeler und
finanzieller Schaden ist entstanden.

Im Sommer wurde der Pächter, der seit 2009 die Theaterbar gepachtet
hat, von Ali Abdullah und Harald Posch informiert, dass es ab Herbst
zusätzlich zur Garage X das Theater Werk X im Kabelwerk geben wird
und die größeren Produktionen in die neue Location verlegt werden. Im
Zuge dessen haben sie angeboten, gegen eine höhere Pacht (1.800 Euro
netto/Monat), den Raum E2 als Clubraum zu mieten. Im Pachvertrag von
1.9.2014 steht unter Punkt 10.3. "Darüber hinaus kann der Pächter an
Donnerstagen, Freitagen und Samstagen ab 20.00 Uhr in dem Raum G2
eigene Veranstaltungen abhalten, sofern die Disposition des Werk X
die Theaterräumlichkeiten nicht benötigt...."

Mit seinem neuen Partner David Kreytenberg hat er das Konzept
("Jessas") entwickelt, den Raum E2 als Musik-Clubraum zu bespielen.
Das Konzept wurde mit Ali Abdullah und Harald Posch abgesprochen. Es
gab mehrere Termine. Die Pläne wurden auch schon Wochen vorher
schriftlich übermittelt. Vorgesehen wurde, neben dem Inhaltlichen
auch Einbauarbeiten (Bar, Schankanlage, Möblierung, Dekoration,
Licht&Ton, DJ-Pult), sowie leichte Renovierungsarbeiten (v.a.
Ausmalen). Eine Investition, die sich, neben der erhöhten Miete, mit
den wenigen Theatergästen pro Woche nie gerechnet und eingespielt
hätte. Das musste auch den Machern von Werk X bewusst gewesen sein.

Zusätzlich befand sich ein Kulturverein in Gründung (Kulturverrein
"Jessas"), der die Eintrittsgelder zweckgebunden wieder in Kultur
reinvestieren wollte. Nicht nur Musik sah man vor, sondern auch
Podiumsdiskussionen, Performances, Lesungen etc., die sich
synergetisch mit dem Musik-Programm ergänzen sollten. Letzteres
lehnten Ali Abdullah und Harald Posch leider ab. Kulturprogramm
außerhalb Musik wollten exklusiv nur sie selbst machen. Obwohl das
Programm doch aus eigenen Einkünften finanziert worden wäre, ohne
jegliche öffentliche Gelder.

Stein des Anstoßes war wohl - laut Pressetext-Stellungsnahme vom Werk
X heute - dass in nur wenigen Tagen das Interesse für den neuen Club
via Facebook und via Medien so groß wurde, dass es das Theater zu
absorbieren drohte. Einige Medien hatten auch tatsächlich
Falschmeldungen publiziert, die leider den Eindruck suggerierten,
dass es am Standort Petersplatz kein Theater mehr gibt. Nie wurde
jedoch eine diesbezügliche Meldung von den Jessas-Betreibern
ausgesendet oder gar bestätigt.

offener Brief an das Werk X wurde heute via Facebook ausgesendet:
https://www.facebook.com/Jessas.club?hc_location=timeline

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