WK Wien ad AK: Keine Panik! Tourismuszonen sind keine revolutionäre Neuerung
Wien (OTS) - "Das reflexartige Njet der Arbeiterkammer zum Thema Wiener Tourismuszonen ist schade und völlig unverständlich. Denn wir stehen ganz am Anfang eines Prozesses, evaluieren jetzt erstmal intern unter den Mitgliedsbetrieben. Selbstverständlich werden wir dann die Gespräche mit Sozialpartnern und Stadt intensivieren. Niemand muss sich übergangen fühlen", sagt Erwin Pellet, Obmann der Sparte Handel in der Wiener Wirtschaftskammer. Laut einer Studie würde die Errichtung einer Tourismuszone zumindest 800 neue Jobs schaffen und 140 Mio. Euro zusätzlichen Umsatz bringen. "Angesichts der hohen und steigenden Arbeitslosigkeit sollte sich die Arbeitnehmerseite doch über jeden zusätzlichen Arbeitsplatz freuen, der hier geschaffen werden könnte", erklärt Pellet, der auch darauf verweist, dass es in Österreich bereits seit über 20 Jahren mehr als 500 gut funktionierende Tourismuszonen gibt und die kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen für Sonntagsbeschäftigung ganz klar geregelt sind. "Es gibt zehntausende Menschen in der Millionenstadt Wien, die sehr gerne am Sonntag arbeiten würden, wenn sie die Chance dazu hätten", ergänzt Pellet. Für Pellet geht es um ein Ermöglichen. Denn durch die Errichtung einer Wiener Tourismuszone werden lediglich die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass Geschäfte am Sonntag aufsperren dürfen.
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