• 28.10.2014, 14:10:36
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Podgorschek: Bestechung Haiders offenbart unbedingten Kaufwillen der BayernLB

Bestechlichkeit ist kein Kavaliersdelikt

Utl.: Bestechlichkeit ist kein Kavaliersdelikt =

Wien (OTS) - "Die Bestechung Jörg Haiders durch den ehemaligen
BayernLB Manager Werner Schmidt offenbart einmal mehr, dass die
BayernLB die Hypo Alpe Adria jedenfalls kaufen wollte", erklärt der
freiheitliche Budgetsprecher NAbg. Elmar Podgorschek angesichts des
Urteils eines Münchner Gerichtes. Umso unverständlicher sei unter
diesen Umständen Rückübernahme der maroden Bank durch die Republik
Österreich.

"Offensichtlich haben die Bayern eine Bank, die sie vorher unbedingt
haben wollten, massiv heruntergewirtschaftet. Danach haben sie einen
Dummen gesucht und diesen in den damaligen Vertretern der Republik
Österreich leider auch gefunden, der ihnen das marode Institut mit
all den angehäuften Schulden und faulen Krediten wieder abnimmt",
kritisiert Podgorschek. Ein Untersuchungsausschuss müsse deswegen
diese Vorgänge dringend aufklären. Dabei sei auch darauf zu achten,
ob es im Zug der Rückübernahme der Hypo ebenfalls zu Gefälligkeiten
und Zuwendungen gekommen sei.

Zu überprüfen gelte es jetzt aber, wie oft derartige "Geschäfte" -
Vorteilsannahme - in Österreich vorkommen. Immerhin sei
Bestechlichkeit kein Kavaliersdelikt. Es sei durchaus möglich, dass
gerade in Bundesländern, in denen es eine enge Verquickung zwischen
Politik und Banken gibt, Bestechlichkeit weiter verbreitet sei, als
bisher bekannt. "Jedenfalls ist die Justiz aufgerufen, derartige
Vorgänge genau zu prüfen. Immerhin entstehen der Republik und den
heimischen Staatsbürgern durch Korruption hohe Schäden", schließt
Podgorschek.

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