• 23.10.2014, 12:56:33
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Dialysezentrum Wien-Donaustadt feiert 5-jähriges Jubiläum

Jährlich werden mehr als 245 Patientinnen und Patienten betreut und 27.500 Blutreinigungen durchgeführt.

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6007 Im Bild
v.l.n.r.: Günter Pacher (Geschäftsführer Wiener Dialysezentrum
GmbH), Frater Richard Binder OH (Vertretung von Frater Saji
Mullankuzhy OH), Mag.a Sonja Wesely (Amtsführende Stadträtin für
Gesundheit und Soziales), Mag.a. Ingrid Reischl (WGKK-Obfrau),
Hofrat Ing. Mag. Erich Sulzbacher (WGKK-Generaldirektor) und Dr.in
Susanne Drapalik (KAV-Leiterin Geschäftsbereich Medizinmanagement
und Sofortmaßnahmen).

Utl.: Jährlich werden mehr als 245 Patientinnen und Patienten
betreut und 27.500 Blutreinigungen durchgeführt. =

Wien (OTS) - Um den steigenden Bedarf an Dialysen in Wien Rechnung zu
tragen und weiterhin bestmögliche medizinische und pflegerische
Betreuung zu garantieren, wurde Mitte 2008 mit dem Bau eines neuen
Dialysezentrums in Wien-Donaustadt begonnen. 2009 wurde das gemeinsam
von der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) und dem Wiener
Krankenanstaltenverbund (KAV) finanzierte und den Barmherzigen
Brüdern betriebene Zentrum fertiggestellt.

"Es freut mich ganz besonders, dass es uns mit dem Dialysezentrum
Wien-Donaustadt gelungen ist, über alle Träger hinweg zu gescheiten
Lösungen zu kommen, die die Patientinnen und Patienten in den
Vordergrund stellen und umfassende Versorgung auf höchstem
medizinischem Niveau garantieren. Genau das wird vollkommen zu Recht
von der Gesundheitspolitik gefordert - und genau das haben wir hier
geschafft", erklärt Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely
anlässlich des 5-jährigen Jubiläums.

WGKK-Obfrau Ingrid Reischl betont: "Mit dem Bau des Zentrums haben
wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg der Versorgung der
Wienerinnen und Wiener, die auf eine Dialyse angewiesen sind,
gesetzt. Wir haben dafür gesorgt, dass auf Jahre hin genügend Plätze
in der Bundeshauptstadt zur Verfügung stehen - und das obwohl der
Bedarf jährlich um zirka sieben Prozent steigt."

WGKK-Generaldirektor Erich Sulzbacher ergänzt: "Das Dialysezentrum
ist nicht nur wegen seiner Größe einzigartig. Besonders ist auch,
dass das Zusatzangebot durch die öffentliche Hand geschaffen wurde.
Das ist in diesem Bereich in Österreich nicht selbstverständlich. Als
Betriebswirt freut es mich auch, dass die Einrichtung ihre Angebote
auf höchstem Niveau mit optimalem Einsatz der Mittel erbringt."

Günter Pacher, kaufmännischer Direktor des Krankenhauses der
Barmherzigen Brüder Wien und Geschäftsführer der Wiener
Dialysezentrum GmbH: "Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit dreier
starker Partner im Gesundheitswesen macht die Einzigartigkeit dieser
Einrichtung aus. Das Ergebnis ist höchstes medizinisches und
pflegerisches Niveau zum Wohle der Patienten. Die enge Kooperation
der drei Gesellschafter ist auch Garant für die bestmögliche
Kosteneffizienz."

Frater Saji Mullankuzhy OH, Prior des Konventes der Barmherzigen
Brüder Wien, fügt hinzu: "Für uns Barmherzige Brüder ist es eine
Freude und auch Zeichen der Anerkennung unserer Leistungen, dass wir
Teil dieser zukunftsorientierten Kooperation sind. Wir wissen um die
Bedeutung des Ausbaues des Dialyseangebotes in der Bundeshauptstadt
und sind gerne Teil dieses wichtigen Projektes für die
Gesundheitsversorgung chronisch kranker Menschen in Wien."

"Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, wie erfolgreich eine
trägerübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich sein kann.
Das Zentrum gilt heute als einer der Eckpfeiler der Wiener
Dialyseversorgung", betont Susanne Drapalik, Leiterin des
Geschäftsbereichs Medizinmanagement und Sofortmaßnahmen im KAV.

Österreichs größtes Dialysezentrum

Das Dialysezentrum Wien-Donaustadt ist mit 72 Plätzen Österreichs
größte Versorgungseinrichtung für Dialysepatientinnen und -patienten.
Aktuell werden hier mehr als 245 Patientinnen und Patienten betreut -
in Summe reichen die Kapazitäten für bis zu 430 Betroffene. 2013
wurden in dem Zentrum 27.500 Behandlungen durchgeführt.

Das Zentrum ist an sechs Tagen der Woche von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr
geöffnet. Der Großteil der Patientinnen und Patienten kommt aus Wien,
einige auch aus Niederösterreich. Darüber hinaus werden sowohl
inländische als auch ausländische Gäste, die in Wien auf Besuch sind,
behandelt.

Neue Maßstäbe setzt das Konzept für Errichtung und Betrieb, im Rahmen
dessen die Wiener Gebietskrankenkasse, die Barmherzigen Brüder und
der Wiener Krankenanstaltenverbund zum Vorteil der Patientinnen und
Patienten intensiv zusammenarbeiten. Die Errichtung des neuen
Zentrums hat rund 16 Millionen Euro gekostet, wovon der KAV 70
Prozent und die WGKK 30 Prozent übernommen hat. Beim Betrieb kommt es
zur Umkehr dieses Finanzierungsschlüssels: Hier übernimmt die Wiener
Gebietskrankenkasse 70 Prozent und der KAV 30 Prozent. Auch die
Organisation der Betriebsgesellschaft erfolgt kooperativ. Als
Geschäftsführer fungiert Günter Pacher von den Barmherzigen Brüdern.

Fakten zur Dialyse

Eine Dialyse ist dann notwendig, wenn die Nieren so schwer erkrankt
sind, dass sie das Blut nicht mehr von Giftstoffen reinigen und den
Körper von überschüssigem Wasser befreien können.

Ist es soweit gekommen, dass eine Nierenersatztherapie nötig ist,
müssen die Betroffenen dreimal pro Woche zur Dialyse kommen. Die
entsprechende Behandlung wird von Ärztinnen und Ärzten festgelegt und
von Pflegemitarbeiterinnen und -mitarbeitern durchgeführt. Die Dauer
einer Dialyse beträgt zwischen drei und fünf Stunden.

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6007

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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