- 22.10.2014, 10:08:13
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Austrian Mobile Power vergibt Identifizierungcodes für intelligente E-Ladepunkte und E-Mobilitätsservice-Anbieter in Österreich
Teilvergabe eindeutiger ID-Nummern ist Basis für Auffindbarkeit, Qualitätssicherung und internationale Roaminglösungen.
Utl.: Teilvergabe eindeutiger ID-Nummern ist Basis für
Auffindbarkeit, Qualitätssicherung und internationale
Roaminglösungen. =
Wien (OTS) - Austrian Mobile Power, DIE Elektromobilitäts-Allianz
Österreichs, hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit ihren
Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Fahrzeugtechnologie,
Systemanbieter, Energieversorger, Anwendertechnologien und
Interessenvertretung Elektromobilität in Österreich vorwärts zu
bringen. Nun erfolgt dazu hinsichtlich der Nutzerfreundlichkeit ein
wesentlicher Schritt: Austrian Mobile Power vergibt künftig die
ersten fünf Stellen von europaweit eindeutigen österreichischen
Identifikationsnummern für E-Mobilitätsserviceanbieter und
E-Ladepunktebetreiber - vorausgesetzt die Ladetechnik entspricht den
aktuellen technischen Mindeststandards. Dies soll einerseits die
Qualitätssicherung in Hinblick auf intelligente Ladeinfrastruktur in
Österreich fördern, andererseits die notwendige funktionelle Basis
für nationales und internationales Roaming von
Elektromobilitätsdienstleistungen bilden.
Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie,
betont dazu:
"Es geht darum, Elektromobilität für die NutzerInnen so einfach wie
möglich zu machen. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, soll möglichst
jede vorhandene Ladestation nutzen können, unabhängig davon, von wem
sie betrieben wird. Dazu braucht es bei der Infrastruktur gemeinsame
Regeln und Standards. Deshalb begrüße ich die Initiative von Austrian
Mobile Power, sie ist ein wesentlicher Baustein dafür, dass
E-Mobilität nahtlos und flächendeckend funktioniert."
Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner begrüßt die
Initiative von Austrian Mobile Power: "Der Ausbau der
Elektromobilität reduziert nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern
eröffnet auch neue Chancen und Perspektiven für die österreichische
Wirtschaft. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine intelligente
Ladeinfrastruktur, die auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. Schon
im Umsetzungsplan 'Elektromobilität in und aus Österreich' hat die
Bundesregierung die Forcierung der Ladeinfrastruktur als wichtiges
Ziel verankert", so Mitterlehner.
DI Wolfgang Anzengruber, Generaldirektor von VERBUND und Präsident
von Austrian Mobile Power: "Die Transformation auf emissionsfreie
Mobilität nimmt in Europa stark an Fahrt auf. Europaweit kompatible
Infrastruktursysteme basierend auf internationalen Standards sind
eine wesentliche Voraussetzung für die Optimierung des Komforts für
die Nutzer. Austrian Mobile Power geht einen Schritt voran und stellt
damit die Basis für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur und ein
Servicesystem in Österreich zur Verfügung."
DI Heimo Aichmaier, Geschäftsführer von Austrian Mobile Power über
den Benefit für Unternehmen in Österreich: "Durch die Beantragung der
europaweit eindeutigen ID-Codeteile kann jedes Unternehmen künftig
mit der eigenständig zu vervollständigten Identifikationsnummer bei
Roaming- und Verrechnungsplattformen einsteigen, selbst bzw. mit
anderen Mobilitätspartnern innovative Services aufbauen und damit
einfach und sicher Vertrags- und Verrechnungsabwicklungen eingehen."
Identifikationscodes als Basis für Services wie Roaming
Um betreiberübergreifende Elektromobilitätsservices und deren
benutzerfreundliche Abrechnung auf nationalen und internationalen
Märkten umsetzen zu können, bedarf es der Vergabe standardisierter
Codes - einerseits an den jeweiligen E-Mobilitätsservice-Provider
(E-Mobility Account Identifier, EMAID) und andererseits an
Ladepunktbetreiber (Ladepunkt-ID, EVSEID). Diese setzen sich aus
einem Ländercode und drei alphanumerischen Zeichen zusammen sowie den
unternehmensseitig vercodierten Daten wie Ladepunkt- oder
Kundennummern. Austrian Mobile Power vergibt den
österreichspezifischen Code-Teil und bildet damit die europaweit
eindeutige und einmalige Basis für Dienstleistungen wie grenz- und
betreiberübergreifendes Roaming oder internationale Datenaustausch
von E-Tankstellen. Die Syntax der Codierung ist voll kompatibel zu
den bestehenden internationalen Standards.
Österreich ist neben Deutschland eines der ersten Länder, die diese
betreiberübergreifende Basis aufbauen - für jene Marktplayer, die in
Zukunft nutzerfreundliche betreiberübergreifende E-Mobilitätsservices
für ihre Kunden anbieten möchten. Nähere Informationen und
Antragsformular sind ab sofort unter www.id-vergabestelle.at zu
finden.
Technische Mindeststandards für intelligente Ladeinfrastruktur
"Moderne Ladetechnologie ist durch ihre Kommunikationsfähigkeit heute
so weit, die Identifizierung und Autorisierung von Anwendern sowie
eine betreiberübergreifende Zuordnung von Leistungen wie zum Beispiel
Energieversorgung oder Parkplatzbereitstellung problemlos abzuwickeln
- vorausgesetzt die Basis für diese Interoperabilität ist geben,
sprich die europaweit eindeutige Vercodierung der Ladepunkte", so
Aichmaier. Beantragt werden können die österreichischen Teilstellen
für Identifikationsnummern im Prinzip von jedem, der die Nutzung von
intelligenten Ladestellen an seine Kunden anbieten möchte, oder eine
Ladestation betreibt und dessen Ladeinfrastruktur die technischen
Mindeststandards in Hinblick auf Qualität und Sicherheit erfüllt.
Diese Kriterien beziehen sich auf geltende Vorschriften und Normen
für technische Sicherheit, aber auch Konnektivität eines Ladepunktes
sowie auf Vorkehrungen hinsichtlich der Gewährleistung der
Netzsicherheit.
Die technischen Anforderungen sind in den Allgemeinen Bedingungen zur
ID-Vergabe von Austrian Mobile Power angeführt:
www.id-vergabestelle.at.
Über Austrian Mobile Power
Austrian Mobile Power wurde im Sommer 2009 gegründet. Mit der
gemeinsamen Kraft und Kompetenz österreichischer Spitzenunternehmen
führt Austrian Mobile Power als DIE E-Mobilitäts-Allianz Österreichs
die Implementierung der Elektromobilität voran. Die
Kompetenzplattform umfasst Spitzenrepräsentanten aus den Bereichen
Fahrzeugtechnologie, Systemanbieter, Energieversorger,
Anwendertechnologien und Interessenvertretung. Zur ihren Mitgliedern
zählen: A1 Telekom Austria , ABB, AIT Austrian Institute of
Technology, AVL List GmbH, BEKO AG, BMW, Clusterland Oberösterreich,
Energie AG Oberösterreich Fair Energy GmbH, Energie Steiermark, EVN
AG, FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, General
Motors Austria, HAGER GmbH, Industriellenvereinigung, INFINEON,
Innovation Service Network, KELAG, KTM AG, LeasePlan Österreich
Fuhrparkmanagement GmbH, Linz AG, MAGNA, New Design University,
ÖAMTC, Österreichs Energie, OVE, Raiffeisen Leasing, Renault
Österreich, REWE, Robert Bosch AG, Salzburg AG, Schrack, Siemens AG
Österreich, SMATRICS, TIWAG, VERBUND AG, VIRTUAL VEHICLE und Wien
Energie.
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