10 Jahre Österreichische Gesellschaft für Mesotherapie

Utl.: 10 Jahre Österreichische Gesellschaft für Mesotherapie =
Linz (OTS) - Die Österreichische Gesellschaft für Mesotherapie feiert
ihr zehnjähriges Bestehen. Die aus Frankreich stammende
minimal-invasive Therapieform gewinnt auch in Österreichs Ärzteschaft
an Bedeutung. 900 Ärzte sind mittlerweile für mesotherapeutische
Behandlungen ausgebildet.
2004 gründeten die Linzer Ärztin Sabine Wied-Baumgartner gemeinsam
mit der Wiener Ästhetik-Medizinerin Monika Fuchs die Österreichische
Gesellschaft für Mesotherapie (ÖGM). Seither gingen mehr als 900
Ärzte durch die Mesotherapie-Ausbildung. Besondere Erfolge erzielen
die Anwender in Bereichen wie Schmerzbehandlung, Therapie von
Sportverletzungen und der Dermatologie. Aber auch in der ästhetischen
Medizin ist die Mesotherapie eine bewährte Methode.
Das Prinzip der vom Franzosen Michel Pistor ab Ende der 50er Jahren
entwickelten Therapieform heißt "Wenig, selten und am richtigen Ort".
In der Mesotherapie werden Arzneimittel mittels Injektionen an den
betroffenen Stellen direkt unter der Haut platziert. Damit bleiben
die Medikationen weitgehend nebenwirkungsfrei, da anders als zum
Beispiel bei der oralen Verabreichung der Organismus kaum belastet
wird.
"Der große Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass viele
Nebenwirkungen reduziert oder gänzlich verhindert werden", sagt
ÖGM-Präsidentin Dr. Sabine Wied-Baumgartner. "Bei chronischen oder
akuten Schmerzpatienten etwa führt dies zu einer deutlichen
Entlastung des Organismus."
Während in Frankreich die Mesotherapie bereits seit langem zum
medizinischen Standardrepertoire zählt, setzt sich diese Therapieform
im restlichen Europa und in den USA gerade erst durch. Mittlerweile
sind auch schon einige Studien zum Beispiel für den Bereich Schmerz
oder Sportverletzungen verfügbar.
Die Gesellschaft für Mesotherapie setzt sich für die Etablierung in
der Ärzteschaft und die Aus- und Weiterbildung dieser Behandlungsform
in Österreich ein. Besonderes Anliegen ist auch die Zusammenarbeit
mit wissenschaftlichen Einrichtungen, um die Anzahl der
evidenzbasierten Studien dieser relativ jungen Therapieform
voranzutreiben.
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