• 15.10.2014, 11:52:51
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E-Control: Österreicher können sich auch künftig auf sichere Stromversorgung verlassen

Österreich bei Versorgungszuverlässigkeit im EU-weiten Spitzenfeld - Nötige Investitionen in heimische Stromnetze sichergestellt

Utl.: Österreich bei Versorgungszuverlässigkeit im EU-weiten
Spitzenfeld - Nötige Investitionen in heimische Stromnetze
sichergestellt =

Wien (OTS) - Österreich verfügt über eine hohe
Versorgungszuverlässigkeit mit Strom. 2013 betrug die
durchschnittliche Dauer ungeplanter Stromausfälle etwa aufgrund von
Sturmschäden, Blitzeinschlägen oder Anlagenausfällen gerade einmal
33,36 Minuten. Damit liegt Österreich im EU-Vergleich im Spitzenfeld.
"Die Sicherstellung der Versorgungssicherheit wird unter anderem
durch die größeren Strommengen aus stark schwankenden Quellen wie
Wind und Sonne herausfordernder, Österreich liegt aber auf einem
guten Niveau", betonen Walter Boltz und Martin Graf, die Vorstände
der Regulierungsbehörde E-Control. Auch zukünftig werden sich die
Österreicherinnen und Österreicher auf eine sichere und
qualitätsvolle Stromversorgung verlassen können. Allerdings gäbe es
innerhalb Österreichs eine unterschiedlich hohe Qualität bei der
Zuverlässigkeit der Stromversorgung, so die Vorstände. "Hier besteht
in einigen Gebieten Nachholbedarf."

Nötige Investitionen in Stromnetze sichergestellt

Einen Investitionsengpass bei den Stromnetzen, der sich auf die
Qualität der Versorgung niederschlagen könnte, sieht die
Regulierungsbehörde derzeit nicht. "Die Netzbetreiber bekommen für
ihre Investitionen eine angemessene Rendite. Damit ist
sichergestellt, dass die erforderlichen Investitionen in das
heimische Stromnetz auch tatsächlich getätigt werden", sagt Vorstand
Martin Graf. In den nächsten Jahren stehen beträchtliche
Investitionen für den Ausbau der österreichischen Stromnetze und die
Einführung der digitalen Stromzähler (Smart Meter) an.

Qualitätskriterien könnten bei der Regulierung berücksichtigt
werden

Die Qualität der Stromversorgung sollte zukünftig einen höheren
Stellenwert bekommen. Im Zuge der dritten Regulierungsperiode 2014
bis 2019 wurde zwar noch keine monetäre Berücksichtigung der
Versorgungszuverlässigkeit umgesetzt, über mögliche
Ausgestaltungsoptionen zur Einbeziehung der Versorgungsqualität in
künftige Regulierungsrahmen wurde jedoch erst kürzlich ein
Arbeitspapier der E-Control veröffentlicht. "In Deutschland wird seit
2012 bei der Regulierung der Netzbetreiber neben der
Wirtschaftlichkeit, auch auf die Qualität geachtet.
Qualitätskriterien könnten auch in zukünftigen österreichischen
Regulierungsmodellen eine Rolle spielen", sagt Graf.

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