• 15.10.2014, 10:32:03
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UFH startet Handy-Sammelaktion an Schulen in Österreich

Kooperation mit Jane Goodall Institut-Austria / Erlös kommt Umweltprojekten in Afrika zugute

Utl.: Kooperation mit Jane Goodall Institut-Austria / Erlös kommt
Umweltprojekten in Afrika zugute =

Wien (OTS) - Das UFH, Sammel- und Verwertungssystem für
Elektroaltgeräte, hat gemeinsam mit dem Jane Goodall Institut-Austria
(JGI-Austria) eine Handy-Sammelaktion an Österreichs Schulen ins
Leben gerufen, um die wertvollen Bestandteile ausgedienter
Mobiltelefone zu recyceln. Der Hintergrund: Handys enthalten über 50
Rohstoffe wie etwa Gold, Silber, Kupfer oder Zink. Der Abbau in den
Regenwäldern Afrikas ist aufwendig, hat einen hohen Flächen-,
Energie- und Wasserverbrauch und wirkt sich dramatisch auf die
ökologisch sensiblen Gebiete aus. Die Folge ist eine Zerstörung der
natürlichen Lebensräume der lokalen Bevölkerung sowie der Tier- und
Pflanzenwelt.
Am Beispiel der Schimpansen sieht man das Ausmaß deutlich: waren es
vor 50 Jahren noch 1,5 Mio. Schimpansen, die im Kongo, in Uganda und
in 18 anderen afrikanischen Staaten lebten, sind es heute nur noch
rund 200.000.

Mitmachen, Schimpansen retten und wertvolle Ressourcen sichern

Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, bietet das UFH ab Oktober
allen heimischen Schulen kostenlose Handy-Sammelboxen an. Denn
Millionen Mobiltelefone ruhen ungebraucht in Österreichs Schubladen
oder landen schlimmstenfalls im Restmüll. "Ziel der gemeinsamen
Aktion ist es, die im Handy enthaltenen Rohstoffe langfristig
vollständig in einem geschlossenen Kreislauf zu führen - soweit dies
technisch möglich ist. Wenn Altgeräte optimal recycelt werden, kann
der Bedarf an neuen Rohstoffen drastisch gesenkt werden", ist
UFH-Geschäftsführer Thomas Faast überzeugt. Für jedes eingeworfene
Handy erhält das JGI-Austria einen Euro. Damit unterstützen die
Schüler Projekte des JGI-Austria wie etwa jenes zum Schutz der
Schimpansen und zur Hilfe für die Menschen in den betroffenen
Regionen.

Masse macht Klasse

Im April 2015 werden die Sammelboxen vom UFH wieder kostenlos aus den
Schulen abgeholt. Die Aufarbeitung der Handys erfolgt in einem
gemeinnützigen Betrieb, der im Auftrag des AMS langzeitarbeitslose
Menschen qualifiziert, befristet beschäftigt und wieder in den ersten
Arbeitsmarkt integriert. Die ausrangierten Mobiltelefone werden im
ersten Schritt sortiert und getestet. Offensichtlich kaputte Geräte
werden aussortiert und direkt dem Recycling in österreichischen
Anlagen zugeführt. Positiv getestete Geräte gelangen zum so genannten
Refurbishing, hier werden sie gereinigt, allenfalls vorhandene
SIM-Karten entfernt und zerstört, sowie ein Fabriks-Reset
durchgeführt. So wird sichergestellt, dass vorhandene Daten nicht
missbraucht werden. Akkus werden ebenfalls getestet und
gegebenenfalls dem gesonderten Recycling zugeführt. Die geprüften
Re-Use-Handys (Gerät, Akku, Ladegerät) werden einzeln verpackt in
Gebrauchtwarenshops der Sozialwirtschaft im EU-Raum vertrieben.

Schüler machen mobil

Das JGI-Austria ruft im Zuge der Aktion zu einem Wettbewerb auf: Den
Schulklassen, die am fleißigsten sammeln, winken tolle Preise wie
etwa ein Besuch im Tiergarten Schönbrunn oder im Naturhistorischen
Museum. Gleichzeitig fordert das UFH alle teilnehmenden
Bildungseinrichtungen auf, ein Projekt-Maskottchen zu entwerfen.
Dabei sollen Schüler bis Ende März ihre Zeichnungen an das UFH
schicken.

www.ufh.at
www.janegoodall.at

Über das UFH

Die UFH Holding GmbH, der auch die UFH RE-cycling GmbH mit der
Kühlgeräte-Recyclinganlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs
angehört, hat ihren Sitz in Wien. Unter ihrem Dach sind die UFH
Elektroaltgeräte Systembetreiber GmbH und die UFH Altlampen
Systembetreiber GmbH als Sammel- und Verwertungssysteme von
Elektroaltgeräten tätig. Die UFH-Gruppe erzielte 2013 mit 40
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 10 Mio. Euro
und betreute ca. 650 Kunden. Ferner ist das UFH an der Reclay UFH
GmbH beteiligt, die seit 2010 auch im Bereich gewerblicher
Verpackungen für mehr Wettbewerb sorgt. Das UFH ist ein
Netzwerkpartner des FEEI - Fachverband der Elektro- und
Elektronikindustrie.

Über das Jane Goodall Institut-Austria

Jane Goodall Institute haben sich der konsequenten Umsetzung eines
ganzheitlichen Artenschutzes, insbesondere von Schimpansen und
anderen Primaten, verschrieben, was nur im Kontext sozialer und
wirtschaftlicher Aspekte erreicht werden kann. Die Förderung eines
respektvolleren Umgangs mit Menschen und Tieren und eines ebenso
respektvollen wie nachhaltigen Umgangs mit der Natur stellen daher
die Basis für unsere Arbeit dar.

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