- 10.10.2014, 15:21:10
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Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek prämiert die Polytechnische Schule Telfs (Tirol) mit dem Schulpreis 2014
Sonderpreis geht an die HAK|HAS Bad Ischl (Oberösterreich)

Utl.: Sonderpreis geht an die HAK|HAS Bad Ischl (Oberösterreich) =
Wien/Telfs (OTS) - Die Preisträger/innen des Österreichischen
Schulpreises und des Sonderpreises zum Österreichischen Schulpreis
stehen fest: Der Schulpreis 2014 geht an die Polytechnische Schule
Telfs (Tirol); den Sonderpreis zum Schulpreis erhält die HAK|HAS Bad
Ischl (Oberösterreich). Mit den Anerkennungspreisen zum Schulpreis
werden die Volksschule Markt Allhau (Burgenland) und die Integrative
Lernwerkstatt Brigittenau (Wien) ausgezeichnet, die
Anerkennungspreise zum Sonderpreis erhalten die Neue Mittelschule
Graz - Dr. Renner und das Sonderpädagogische Zentrum "Die
Holzhausergasse" (Wien). Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek
vergab die Auszeichnungen im feierlichen Rahmen der Schulpreis-Gala
im Kunsthistorischen Museum Wien.
"Die einfallsreichen, innovativen und vielfältigen Einreichungen zum
Österreichischen Schulpreis 2014 zeigen deutlich: Schule passiert in
Österreich Tag für Tag in herausragender Qualität. Unsere
Pädagoginnen und Pädagogen sind top motiviert und dank ihrem
Engagement gibt es viele großartige Schulen im diesem Land.
Veranstaltungen wie der Österreichische Schulpreis sind wichtig, um
genau diese Leistungen und diesen Einsatz sichtbar zu machen und vor
den Vorhang zu holen. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und
Preisträgern von ganzem Herzen", so Bildungsministerin Gabriele
Heinisch-Hosek.
Österreichischer Schulpreis - für die Besten der Besten
Der mit 10.000 Euro ausgeschriebene Schulpreis, der mit 5.000 Euro
dotierte Sonderpreis und die mit jeweils 1.000 Euro dotierten
Anerkennungspreise würdigen die herausragende pädagogische Arbeit von
Schulen in Österreich. 79 Schulen aus allen Bundesländern Österreichs
reichten für den Schulpreis 2014 ein, eine Fachjury nominierte sechs
Finalist/innen anhand von acht Qualitätskriterien: Lernerfahrungen
und Lernergebnisse, Lernen und Lehren, Lebensraum Klasse und Schule,
Führung und Schulmanagement, Professionalität und
Personalentwicklung, Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen, Umgang
mit Vielfalt sowie Internationalität. Während der Österreichische
Schulpreis die herausragende Arbeit in allen sechs Bereichen
auszeichnet, prämiert der Sonderpreis zum Schulpreis die
herausstechende Leistung auf einem bestimmten Gebiet.
Preisträger Österreichischer Schulpreis 2014: Polytechnische
Schule Telfs (Tirol)
Das Motto der Polytechnischen Schule Telfs charakterisiert die Schule
auf den Punkt: "be individual - be PTS Telfs". Im Gesamtbild der PTS
Telfs wird eines deutlich: In dieser Schule, die ihr 40-jähriges
Jubiläum gerade hinter sich hat, steht jeder einzelne Schüler, jede
Schülerin im Zentrum. Ihre Interessen und Begabungen, ihr sozialer
Hintergrund, ihre Visionen für die Zukunft sind die Basis der
Schulentwicklung der PTS Telfs. Damit kreiert die Schule ihr Leitbild
und ihre Schwerpunkte aus den Bedürfnissen der Schüler/innen. Durch
die nachhaltige Reflexion von Selbst- und Fremdbild und in der
Auseinandersetzung mit den Anforderungen an eine innovative
Polytechnische Schule ist es dem Pädagog/innenteam der PTS Telfs
gelungen, den Schüler/innen in dem kurzen Zeitraum eines Jahres
Fundament und Sprungbrett für ihr weiteres Leben zu sein. Und nicht
nur das: Mit zahlreichen Sozialprojekten beweist die Schule auch,
dass gesellschaftliche Partizipation und Anteilnahme wie
selbstverständlich zum Schulalltag gehören. Auch die originelle
Einreichung zum Schulpreis will erwähnt werden: Die Jurymitglieder
hielten einen Reisekoffer in den Händen, in dem die die PTS Telfs mit
verschiedenen "Reiseberichten" zu einer "Bildungsreise" durch ihre
Schule einlud.
Preisträger Sonderpreis zum Österreichischen Schulpreis 2013:
HAK|HAS Bad Ischl (Oberösterreich)
Die HAK|HAS Bad Ischl wird für ihre herausragenden Leistungen zum
Schwerpunkt "Entwicklung von vielfältigen sozialen Projekten in- und
außerhalb der Schule" ausgezeichnet. Sichtbar wird das soziale
Engagement der Schule unter anderem an den Jahresmottos der Schule,
wie beispielsweise am Motto des Vorjahres 2013/14 "Generationen im
Dialog", das die Intention hatte, die Kommunikation zwischen
verschiedenen Altersgruppen zu fördern. Hier wurde mit verschiedenen
Vereinen wie dem Skisprungverein, Kindergärten und der Gemeinde
zusammengearbeitet, um den Schülerinnen und Schülern viele
verschiedene Perspektiven aufzuzeigen und ihnen die Möglichkeit zu
geben, unterschiedlichste Erfahrungen zu machen und auszutauschen.
Verhaltensvereinbarungen mit Schulpartnern sowie innovative soziale
Projekte konnten die Jury zusätzlich überzeugen. So wurde "We MAC it
- Aggressionsabbau durch Kunstverständnis" in Zusammenarbeit mit
einem Künstler in Bad Ischl durchgeführt um sich als gemeinsames
Projekt gegen den Vandalismus der Stadt zu wenden. Aufgehängte
Boxsäcke in Parks und auf der Esplanade sollten auf das Thema
aufmerksam machen und die Möglichkeit bieten, Aggressionen abzubauen.
Durch das Projekt "Volle Koffer statt Vollkoffer" rückten die 16, an
der Schule vertretenen Nationen, vor den Vorhang. Individuell
gepackte Koffer standen hierbei symbolisch für die kulturelle
Vielfalt der Schule.
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