• 09.10.2014, 08:30:05
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Elektromobilität setzt weiteren Meilenstein

Schnellladenetzwerk und Roaming für Elektrofahrzeuge in Mitteleuropa

Im Bild v.l.n.r.: Michael Viktor Fischer, SMATRICS,
Theresia Vogel, Klima- und Energiefonds, Klaus Schierhackl, ASFINAG,
Wolfgang Anzengruber, VERBUND, Peter Badik, GreenWay Operator

Utl.: Schnellladenetzwerk und Roaming für Elektrofahrzeuge in
Mitteleuropa =

Wien (OTS) - Elektromobilität macht einen bedeutenden nächsten
Schritt. Im Rahmen des Projektes "Central European Green Corridors
(CEGC)" wird bis Ende 2015 in Österreich, Slowakei und Slowenien ein
dichtes Schnellladenetz mit Einbindung von München und Zagreb
errichtet.

Elf starke Partner, darunter Automobilhersteller (BMW, Nissan,
Renault und VW), Standortpartner OMV, Energieversorger ZSE (SK) sowie
die slowenische Regierung werden unter der Koordination von VERBUND
das Netzwerk von Schnellladestationen in Mitteleuropa rasch
verdichten und die alltagstaugliche Nutzung von E-Autos komfortabler
gestalten. ASFINAG und AustriaTech unterstützen das Projekt als
assoziierte Partner. CEGC wurde mit Unterstützung des
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie bei der
Europäischen Kommission zur Förderung aus den Mitteln der
Trans-Europäischen Netze im Transportbereich (TEN-T) eingereicht.

Die Partner errichten insgesamt 115 Schnellladepunkte in
Multi-Standard-Technologie, die für fast alle Elektrofahrzeuge
schnelles Laden ermöglicht. Die regionalen Schnellladenetze in
Österreich, Slowakei und Slowenien sowie die zusätzlichen Ladepunkte
in Kroatien und Deutschland werden nahtlos allen Fahrern von
Elektrofahrzeugen grenzüberschreitendes Fahren ermöglichen.

CEGC setzt einen wichtigen Schritt hinsichtlich Koordinierung und
Abstimmung unterschiedlicher europäischer Projekte. Europa wächst
damit e-mobil weiter zusammen. Europäisches Roaming ist keine Vision
mehr, sondern Realität. Studien zur Integration mit dem Energiesystem
und den Bedürfnissen der Fahrer sowie die Integration mit den
IT-Systemen der Fahrzeughersteller werden darüber hinaus die
Akzeptanz von Elektromobilität weiter stärken.

Starke Impulse, starke Partner für ein länderübergreifendes
Schnellladenetz

"Elektrischer Strom ist der Treibstoff der Zukunft. Wir setzen alles
daran um die Ökologisierung des Verkehrssektors zu beschleunigen.
Deshalb treiben wir bereits seit Jahren in nationalen und
internationalen Projekten die Elektromobilität voran und engagieren
uns aktiv für zukunftsträchtige, energieeffiziente und saubere
Mobilitätslösungen. Elektromobilität braucht starke Impulse und
Partner, deshalb freuen wir uns besonders über neue Kooperationen für
Schnellladung über alle Branchen- und Ländergrenzen hinweg", betont
Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender von Österreichs größtem
Stromerzeuger VERBUND.

"Unsere Autobahnen und Schnellstraßen stehen nicht nur für Benzin und
Diesel - wir sind auch offen für Strom und andere alternative
Kraftstoffe. Und damit das keine leere Floskel bleibt, installieren
wir gemeinsam mit unseren Partnern insgesamt 16
Strom-Schnelllade-Stationen. Vier sind schon in Betrieb und die
restlichen folgen im Laufe des kommenden Jahres. Weil eines ist klar:
E-Mobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung und das ist gut so",
erklärt Klaus Schierhackl, CEO ASFINAG.

Schnellladenetz in der Slowakei

GreenWay Operator wird den größten Teil des slowakischen
Schnellladenetzes im Projekt CEGC betreiben. E-Auto Nutzer haben
jetzt schon die Möglichkeit mit einer Reichweite von 120 km
landesweit gut voran zu kommen. "In Kooperation mit den Partnern im
CEGC Projekt werden wir unser Netzwerk verstärken, an Nachbarländer
anbinden und komfortables transeuropäisches Reisen für E-Autos
realisieren. Schon bald werden wir vom Atlantik bis zur Ostgrenze der
Europäischen Union emissionsfrei fahren", ist Peter Badik begeistert
über die neue europäische Initiative, Co-Founder of GreenWay Operator
SK.

Europäische Fortführung des Leuchtturmprojektes "CROSSING
BORDERS"

Das CEGC Projekt ist die logische Fortführung aus dem 2013
initiierten CROSSING BORDERS Projekt, in dessen Rahmen der Korridor
zwischen Bratislava-Wien-München mit moderner Ladeinfrastruktur
aufgebaut wurde. Das Elektromobilitäts-Leuchtturmprojekt CROSSING
BORDERS, gefördert vom Klima- und Energiefonds, wird vom
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie finanziert.

"Unser Ziel ist es, das Energie - und Mobilitätssystem in Österreich
nachhaltig zu transformieren, E-Mobilität ist ein zentrales Element
dazu. Mit unserer kürzlich neu gestarteten Ausschreibung für weitere
Leuchttürme der E-Mobilität haben wir nun erstmals eine strategische
Perspektive über mehrere Jahre festgelegt - ein wesentlicher Schritt,
um die beschleunigte Markteinführung von Elektromobilität in den
nächsten Jahren als Klima- und Energiefonds wirksam zu unterstützen",
unterstreicht Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und
Energiefonds.

Schnellladenetz in Österreich

Schnellladung bedeutet eine neue Servicequalität für die Fahrer von
Elektrofahrzeugen - mit einem zusammenhängenden Netzwerk an
Schnellladestationen können Elektrofahrzeuge ohne Einschränkung
genutzt werden. SMATRICS wird den österreichischen Teil des
Schnellladenetzes im Projekt CEGC sowie aus dem Project CROSSING
BORDERS betreiben.

"Bereits heute gibt es in ganz Österreich SMATRICS-Ladestationen.
Zusammen mit unseren Projektpartnern werden wir unser Netz mit Fokus
auf Schnellladung entlang der Fernverkehrsstrecken sukzessive
ausbauen und verdichten. Für unsere Kunden heißt das - je nach
Fahrzeug - schnelles Laden und freie Fahrt über Landesgrenzen
hinaus‘‘, freut sich Michael Viktor Fischer, SMATRICS
Geschäftsführer.

Elektromobilität ist die effizienteste und - bei Verwendung von
Grünstrom - umweltfreundlichste Form der motorisierten Fortbewegung.
Österreich ist infolge des hohen Anteils an Strom aus erneuerbaren
Quellen, rund zwei Drittel, prädestiniert für Elektromobilität. Damit
ließe sich der CO2-Ausstoß im Pkw-Verkehr in Österreich bis 2050
dramatisch verringern. Elektromobilität ist der Schlüssel zur
nachhaltigen Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im
Individualverkehr. Das Projekt CEGC trägt zum Ausbau der hochrangigen
Ladeinfrastruktur in Österreich, Slowenien und der Slowakei bei, der
vom Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten in der neuen
Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative
Treibstoffe gefordert wird.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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