- 09.10.2014, 08:30:05
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Elektromobilität setzt weiteren Meilenstein
Schnellladenetzwerk und Roaming für Elektrofahrzeuge in Mitteleuropa

Utl.: Schnellladenetzwerk und Roaming für Elektrofahrzeuge in
 Mitteleuropa =
Wien (OTS) - Elektromobilität macht einen bedeutenden nächsten
 Schritt. Im Rahmen des Projektes "Central European Green Corridors
 (CEGC)" wird bis Ende 2015 in Österreich, Slowakei und Slowenien ein
 dichtes Schnellladenetz mit Einbindung von München und Zagreb
 errichtet.
Elf starke Partner, darunter Automobilhersteller (BMW, Nissan,
 Renault und VW), Standortpartner OMV, Energieversorger ZSE (SK) sowie
 die slowenische Regierung werden unter der Koordination von VERBUND
 das Netzwerk von Schnellladestationen in Mitteleuropa rasch
 verdichten und die alltagstaugliche Nutzung von E-Autos komfortabler
 gestalten. ASFINAG und AustriaTech unterstützen das Projekt als
 assoziierte Partner. CEGC wurde mit Unterstützung des
 Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie bei der
 Europäischen Kommission zur Förderung aus den Mitteln der
 Trans-Europäischen Netze im Transportbereich (TEN-T) eingereicht.
Die Partner errichten insgesamt 115 Schnellladepunkte in
 Multi-Standard-Technologie, die für fast alle Elektrofahrzeuge
 schnelles Laden ermöglicht. Die regionalen Schnellladenetze in
 Österreich, Slowakei und Slowenien sowie die zusätzlichen Ladepunkte
 in Kroatien und Deutschland werden nahtlos allen Fahrern von
 Elektrofahrzeugen grenzüberschreitendes Fahren ermöglichen.
CEGC setzt einen wichtigen Schritt hinsichtlich Koordinierung und
 Abstimmung unterschiedlicher europäischer Projekte. Europa wächst
 damit e-mobil weiter zusammen. Europäisches Roaming ist keine Vision
 mehr, sondern Realität. Studien zur Integration mit dem Energiesystem
 und den Bedürfnissen der Fahrer sowie die Integration mit den
 IT-Systemen der Fahrzeughersteller werden darüber hinaus die
 Akzeptanz von Elektromobilität weiter stärken.
Starke Impulse, starke Partner für ein länderübergreifendes
 Schnellladenetz
"Elektrischer Strom ist der Treibstoff der Zukunft. Wir setzen alles
 daran um die Ökologisierung des Verkehrssektors zu beschleunigen.
 Deshalb treiben wir bereits seit Jahren in nationalen und
 internationalen Projekten die Elektromobilität voran und engagieren
 uns aktiv für zukunftsträchtige, energieeffiziente und saubere
 Mobilitätslösungen. Elektromobilität braucht starke Impulse und
 Partner, deshalb freuen wir uns besonders über neue Kooperationen für
 Schnellladung über alle Branchen- und Ländergrenzen hinweg", betont
 Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender von Österreichs größtem
 Stromerzeuger VERBUND.
"Unsere Autobahnen und Schnellstraßen stehen nicht nur für Benzin und
 Diesel - wir sind auch offen für Strom und andere alternative
 Kraftstoffe. Und damit das keine leere Floskel bleibt, installieren
 wir gemeinsam mit unseren Partnern insgesamt 16
 Strom-Schnelllade-Stationen. Vier sind schon in Betrieb und die
 restlichen folgen im Laufe des kommenden Jahres. Weil eines ist klar:
 E-Mobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung und das ist gut so",
 erklärt Klaus Schierhackl, CEO ASFINAG.
Schnellladenetz in der Slowakei
GreenWay Operator wird den größten Teil des slowakischen
 Schnellladenetzes im Projekt CEGC betreiben. E-Auto Nutzer haben
 jetzt schon die Möglichkeit mit einer Reichweite von 120 km
 landesweit gut voran zu kommen. "In Kooperation mit den Partnern im
 CEGC Projekt werden wir unser Netzwerk verstärken, an Nachbarländer
 anbinden und komfortables transeuropäisches Reisen für E-Autos
 realisieren. Schon bald werden wir vom Atlantik bis zur Ostgrenze der
 Europäischen Union emissionsfrei fahren", ist Peter Badik begeistert
 über die neue europäische Initiative, Co-Founder of GreenWay Operator
 SK.
Europäische Fortführung des Leuchtturmprojektes "CROSSING
 BORDERS"
Das CEGC Projekt ist die logische Fortführung aus dem 2013
 initiierten CROSSING BORDERS Projekt, in dessen Rahmen der Korridor
 zwischen Bratislava-Wien-München mit moderner Ladeinfrastruktur
 aufgebaut wurde. Das Elektromobilitäts-Leuchtturmprojekt CROSSING
 BORDERS, gefördert vom Klima- und Energiefonds, wird vom
 Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie finanziert.
"Unser Ziel ist es, das Energie - und Mobilitätssystem in Österreich
 nachhaltig zu transformieren, E-Mobilität ist ein zentrales Element
 dazu. Mit unserer kürzlich neu gestarteten Ausschreibung für weitere
 Leuchttürme der E-Mobilität haben wir nun erstmals eine strategische
 Perspektive über mehrere Jahre festgelegt - ein wesentlicher Schritt,
 um die beschleunigte Markteinführung von Elektromobilität in den
 nächsten Jahren als Klima- und Energiefonds wirksam zu unterstützen",
 unterstreicht Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und
 Energiefonds.
Schnellladenetz in Österreich
Schnellladung bedeutet eine neue Servicequalität für die Fahrer von
 Elektrofahrzeugen - mit einem zusammenhängenden Netzwerk an
 Schnellladestationen können Elektrofahrzeuge ohne Einschränkung
 genutzt werden. SMATRICS wird den österreichischen Teil des
 Schnellladenetzes im Projekt CEGC sowie aus dem Project CROSSING
 BORDERS betreiben.
"Bereits heute gibt es in ganz Österreich SMATRICS-Ladestationen.
 Zusammen mit unseren Projektpartnern werden wir unser Netz mit Fokus
 auf Schnellladung entlang der Fernverkehrsstrecken sukzessive
 ausbauen und verdichten. Für unsere Kunden heißt das - je nach
 Fahrzeug - schnelles Laden und freie Fahrt über Landesgrenzen
 hinaus‘‘, freut sich Michael Viktor Fischer, SMATRICS
 Geschäftsführer.
Elektromobilität ist die effizienteste und - bei Verwendung von
 Grünstrom - umweltfreundlichste Form der motorisierten Fortbewegung.
 Österreich ist infolge des hohen Anteils an Strom aus erneuerbaren
 Quellen, rund zwei Drittel, prädestiniert für Elektromobilität. Damit
 ließe sich der CO2-Ausstoß im Pkw-Verkehr in Österreich bis 2050
 dramatisch verringern. Elektromobilität ist der Schlüssel zur
 nachhaltigen Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im
 Individualverkehr. Das Projekt CEGC trägt zum Ausbau der hochrangigen
 Ladeinfrastruktur in Österreich, Slowenien und der Slowakei bei, der
 vom Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten in der neuen
 Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative
 Treibstoffe gefordert wird.
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