• 06.10.2014, 15:34:12
  • /
  • OTS0161 OTW0161

Österreichische Immobilien weiterhin im Fokus von Investoren

Wien/Linz (OTS) - Klare Anzeichen der Besserung im
Immobilienkreditgeschäft zeigen die Ergebnisse der fünften Ausgabe
der KPMG-Studie "Property Lending Barometer 2014", die jährlich die
Stimmung bei Bankenvertretern in Osteuropa, Russland und auf den
westeuropäischen Märkten in Österreich, Deutschland, Schweden und
Großbritannien miteinander vergleicht.
Der Aufschwung im Immobilienkreditgeschäft wird besonders anhand des
erhöhten Transaktionsvolumens deutlich. Dieses zeigte in einigen
Ländern den höchsten Wert seit 2007 - und somit vor der
Wirtschaftskrise - auf. Im ersten Halbjahr 2014 kam es im Vergleich
zum Vorjahr zu einem Anstieg von 25 Prozent des europäischen
Handelsvolumens.
"Einige Länder konnten im Vergleich zum Vorjahr ein BIP-Wachstum
verzeichnen. Daher herrscht bei vielen Banken in Europa Optimismus.
Erkennen lässt sich dies durch die höhere Verfügbarkeit von
Finanzierungsmöglichkeiten sowie angepassten Kreditauflagen.
Zusätzlich haben alternative Kreditgeber zu mehr Wettbewerb und
niedrigeren Kreditmargen geführt", erklärt Klaus Mittermair, Partner
bei KPMG Österreich.
Auch für Österreich zeigen die Ergebnisse der KPMG-Studie eine
positive Entwicklung. Lag das Transaktionsvolumen im Jahr 2012 noch
bei EUR 1,65 Milliarden, stieg es im Folgejahr auf EUR 1,7 Milliarden
an. Auch für 2014 rechnen die Banken mit einem erneuten Aufschwung.
Bei den Immobilieninvestoren handelt es sich in erster Linie um
österreichische und deutsche Staatsbürger.
Österreichs Immobilienmarkt wird nicht nur als stabil angesehen,
sondern blickt auch in eine positive Zukunft. Die befragten
österreichischen Banken sehen das Geschäftsfeld
Immobilienfinanzierung als strategisch wichtig an und zeigen sich -
im Vergleich zu anderen Ländern - besonders aufgeschlossen für die
Finanzierung von Projekten. Die meisten rechnen mit einer Steigerung
ihres Kreditvolumens, lediglich ein Drittel erwartet keinerlei
Änderungen. Auch dies ist ein Anzeichen für eine mögliche Erweiterung
des Kreditmarktes.
Europas Banken bevorzugen klar die Finanzierung von Projekten in
höher entwickelten Märkten wie Österreich, Deutschland, Schweden oder
Großbritannien. Für die Länder in Mittel- und Osteuropa könnten die
positiven Entwicklungen im Westen ein Weckruf sein. Einige Banken in
dieser Region, insbesondere in Bulgarien, Rumänien und der Slowakei,
sind wenig optimistisch hinsichtlich Kreditfinanzierung von
Immobilien.
"Trotz dieser positiven Prognosen können sich die derzeitigen
geopolitischen Krisen in verschiedenen Regionen negativ auf den
Immobilienmarkt auswirken", gibt Erich Thewanger, Partner bei KPMG
Österreich, zu bedenken "In der Gesamtbilanz ist das Wachstum auf
einem guten Vormarsch, aber der ukrainische Konflikt könnte den
Fortschritt behindern."
Pressefotos sowie die Studie finden Sie unter: www.kpmg.at/presse

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KPM

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel