• 02.10.2014, 13:12:03
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Stöger/ Muchitsch/ Kern/ Schedl: ÖBB und ASFINAG setzen Bestbieterprinzip um

Verantwortung für regionale Wirtschaft, ArbeitnehmerInnen und Umweltschutz

Utl.: Verantwortung für regionale Wirtschaft, ArbeitnehmerInnen und
Umweltschutz =

Wien (OTS/BMVIT) - "ÖBB und ASFINAG sind Schlüsselbetriebe für die
österreichische Wirtschaft. Umso wichtiger ist es, dass sie mit dem
Wechsel zum Bestbieterprinzip dieser großen Verantwortung gerecht
werden", betont Infrastrukturminister Alois Stöger im Rahmen der
heutigen Pressekonferenz mit ÖBB Vorstandsvorsitzenden Christian
Kern, ASFINAG Vorstandsdirektor Alois Schedl und dem
Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft Bau-Holz NR Josef Muchitsch. Die
BMVIT-Gesellschaften schreiben ihre Projekte zukünftig anhand
qualitativer Kriterien aus, die höhere Ansprüche etwa an den
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Personalqualifikation,
Regionalität und ökologischer Bauführung stellen und unterstützen
damit auch die Forderungen der Sozialpartner. "Von diesen Standards
profitieren alle: unsere Wirtschaft, die zahlreichen Klein- und
Mittelbetriebe, die ArbeitnehmerInnen und nicht zuletzt unsere
Umwelt", ist Stöger überzeugt. ****

Gemeinsam gegen Lohn- und Sozialdumping

"Mit ÖBB und ASFINAG sind zwei Big-Player beim Bestbieterprinzip an
Bord. Gemeinsam wollen wir dubiosen Firmen mit Billigarbeitskräften
und somit Lohn- und Sozialdumping auf unseren Baustellen keine Chance
geben", so Josef Muchitsch. Die Sozialpartner-Initiative "Faire
Vergaben sichern Arbeitsplätze!" fordert deshalb eine gesetzliche
Verpflichtung zum Bestbieterprinzip für öffentlich ausschreibende
Stellen. Die Parlamentsklubs von SPÖ und ÖVP sind bereits mit dem
Thema befasst und wollen es noch heuer - im Zuge einer Enquete - auf
parlamentarischer Ebene in Angriff nehmen.

ÖBB und ASFINAG setzen auf faire Vergaben

"Faire Vergaben, hohe regionale Wertschöpfung und sparsamer Umgang
von Steuermitteln: Das ist unser Ziel", erklärt Christian Kern. Die
ÖBB investieren pro Jahr rund 2 Mrd. Euro, um die Bahn noch
leistungsfähiger und moderner zu machen. Die neuen Kriterien des
Bestbieterprinzips werden mittlerweile bei 30 Bauausschreibungen mit
einem Vergabevolumen von insgesamt rund 400 Mio. Euro angewendet.
"Die Bestbietersuche verhindert nicht nur Lohn- und Preisdumping,
sondern schützt auch die hohen arbeitsrechtlichen und qualitativen
Standards in Österreich", zeigt sich auch Alois Schedl überzeugt. Die
ASFINAG ist einer der größten öffentlichen Auftraggeber im Bausektor
mit einem geplanten Investitionsvolumens von 7,2 Milliarden Euro
zwischen 2015 und 2020. Noch diesen Herbst werden acht Pilotprojekte,
mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 50 Millionen Euro
ausgeschrieben. (Schluss)

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