• 02.10.2014, 09:00:34
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S&T AG holt größten Auftrag der Firmengeschichte

S&T liefert Smart-Grid-Technologie für 20 Millionen Dollar

Utl.: S&T liefert Smart-Grid-Technologie für 20 Millionen Dollar =

Linz (OTS) - Die S&T AG konnte im neuen Geschäftsbereich "Smart
Energy" den bisher größten Auftrag der Firmengeschichte lukrieren.
Als Subauftragnehmer wird der S&T-Konzern rund 330.000 intelligente
Stromzähler bzw. die Technologie dafür, sowie die zum Betrieb
notwendige Management-Software an ein Konsortium liefern, dass in der
polnischen Stadt Breslau Ende September mit der Umsetzung eines der
ersten größeren europäischen Smart-Metering-Projekte beauftragt
wurde. Der Auftragswert beläuft sich für S&T auf rund 20 Mio. USD,
mit der Lieferung soll bereits im ersten Quartal 2015 begonnen
werden.

Im Rahmen eines rund 330.000 Einheiten umfassenden Auftrages wird S&T
als Technologiezulieferer Smart Meter bzw. Technologie für diese,
sowie das für den Betrieb notwendige "Head-End"-Hard- und
Software-System an ein koreanisch-polnisches Bieterkonsortium
liefern, das vom größten polnischen Energieanbieter den Zuschlag für
die Ausstattung der Stadt Breslau mit intelligenten Stromzählern
erhalten hat. Das Auftragsvolumen beläuft sich für S&T dabei auf rund
20 Mio. USD. Noch im laufenden, vierten Quartal werden
Testlieferungen stattfinden, der Rollout soll im ersten Quartal 2015
starten und Umsatzerlöse von rund 3 Mio. USD pro Quartal bringen.

Das "Smart City Breslau" genannte Projekt ist mit der in der
polnischen 630.000-Einwohner-Stadt zu installierenden "Advanced
Metering Infrastructure" (AMI) von zahlreichen geplanten eines der
bisher größten realisierten Projekte in Europa. Neben der Möglichkeit
der aktiven Verbrauchsmessung ist vor allem zukünftig besonders hohe
Netzausfallssicherheit ein maßgebliches Projektziel. Zudem können
Endverbraucher über eine Online-Plattform umfangreiche Abfrage- und
Benachrichtigungsfunktionen nutzen, etwa bei Überschreitung eines
selbstgewählten Verbrauchs-Tageslimits.

Die S&T AG plant unter Berücksichtigung dieses Auftrages einen Umsatz
von 465 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2015. Dies entspricht
gegenüber den für 2014 anvisierten 375 Mio. EUR einem Umsatzwachstum
von 24 Prozent. Das Umfeld im Smart-Energy-Segment entwickelt sich
generell günstig und bietet, u. a. durch den von der Europäischen
Union stark getriebenen Einsatz intelligenter Stromzähler bzw. dem
zunehmenden Anteil alternativer Energiequellen, sehr gute
Wachstumschancen. Nach Abschluss des Pilotprojektes "Smart City
Breslau" im Jahr 2016 plant der polnische Energieversorger, das
Projekt mit einem Volumen von 4 Mio. Zählern und einem
voraussichtlichen Auftragswert von über 400 Mio. USD für ganz
Südpolen auszuschreiben.

Über die S&T AG

Die S&T AG (www.snt.at, ISIN AT0000A0E9W5, WKN A0X9EJ, SANT) notiert
im Prime Standard der Frankfurter Börse. Mit rund 2.100 Mitarbeitern
ist S&T mit Niederlassungen in 20 Ländern tätig und zählt zu den drei
größten IT-Systemhäusern in Österreich und Osteuropa. S&T kann
insbesondere mit einem breit aufgestellten Produkt- bzw.
Eigentechnologieportfolio, u. a. in den Bereichen Cloud, Security und
mobile IT-Lösungen, punkten und dieses Spektrum flächendeckend in
Zentral- und Osteuropa anbieten. Seit 2014 baut S&T "Smart Energy"
als neuen Geschäftsbereich auf und besitzt nach dem am 30. September
2014 abgeschlossenen Investment in die ehemalige Smart-Grid-Sparte
von Echelon 40 Prozent an der dafür neu gegründeten Networked Energy
Services Inc. (NES). Mit diesem Unternehmen, der österreichischen
Ubitronix GmbH (www.ubitronix.at) sowie dem Konzernunternehmen RTSoft
(www.rtsoft.ru/en) verfügt S&T nunmehr über ein technologisch
führendes Portfolio an Smart-Energy-Technologie sowie die
Möglichkeit, als Komplettanbieter in diesem Bereich
"End-to-End-Lösungen" zu realisieren.

Über intelligente Stromnetze (Smart Grids)

Intelligente Stromnetze ermöglichen eine bidirektionale Kommunikation
zwischen Energieanbietern und Verbrauchern. Bei Abnehmern
installierte, intelligente Stromzähler (Smart Meter) bzw. sogenannte
Datenkonzentratoren kommunizieren über das Niederspannungsstromnetz
mit einem "Head-End-System", dass die zur Verfügung gestellten Daten
der intelligenten Netzkomponenten aggregiert. Mit diesen Daten ist es
u. a. in Echtzeit möglich, die Last in Netzwerken intelligent zu
verteilen oder den Energiepreis basierend auf Angebot und Nachfrage
zu verrechnen. Insbesondere macht der steigende Anteil alternativ
gewonnener Energie den Einsatz intelligenter Stromnetze notwendig, da
die bisher verwendete Netztechnologie dafür nicht geeignet ist.

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