• 26.09.2014, 16:15:28
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Fine Kids Treffen: Bayer Austria bietet Forum zum Umgang mit Diabetes im Kinderalltag

Eröffnung durch NÖ Landesrat Mag. Karl Wilfing und Bayer Austria Geschäftsführer Dr. Martin Hagenlocher

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/5928/ Im Bild
v.l.n.r.: Landesrat NOE Mag. Karl Wilfing, Elena Schaefer, Dr Ursula
Schneider Oberaerztin Universitaetsklinikum St. Poelten und Dr.
Martin Hagenlocher Geschaeftsfuehrer Bayer Austria

Utl.: Eröffnung durch NÖ Landesrat Mag. Karl Wilfing und Bayer
Austria Geschäftsführer Dr. Martin Hagenlocher =

Sankt Pölten (OTS) - Unter Teilnahme von rund 30 Kindern und deren
Eltern fand heute das 2. Fine Kids-Treffen für diabetische Kinder in
St. Pölten statt. Der in Niederösterreich für die Landeskliniken
zuständige Landesrat Mag. Karl Wilfing, Bayer Austria Geschäftsführer
Dr. Martin Hagenlocher und Dr. Ursula Schneider von der Kinder- und
Jugendabteilung des Universitätsklinikums St. Pölten eröffneten die
Veranstaltung, die Bayer mit dem Ziel ins Leben gerufen hat, den
bewussten Umgang mit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen zu
fördern. Highlight des Treffens war der Live-Auftritt von Fine-Song
Interpretin Elena Schäfer.

"Rund 366 Millionen Menschen leiden weltweit an Diabetes und es
werden immer mehr. Das Tückische an Diabetes ist die häufig lange
Beschwerdefreiheit. Darum ist die optimale medizinische Versorgung
dieser mittlerweile zur Volkskrankheit avancierten chronischen
Stoffwechselstörung sehr wichtig. In speziellen Schulungen lernen
Betroffene, mit ihrer Krankheit das tägliche Leben zu meistern und
die ihnen verordnete Therapie richtig und konsequent durchzuführen.
Ich freue mich daher über die Initiative des Fine Kids Treffen, bei
der im Vordergrund steht, das Bewusstsein für den Umgang mit der
Krankheit zu heben", betont Landesrat Karl Wilfing.

Rund 550.000 Österreicherinnen und Österreicher leiden an Diabetes,
davon sind 10 % vom Typ 1 Diabetes betroffen. Die oft belastende
Diagnose bedeutet großen Betreuungsaufwand, in den PatientInnen,
Eltern, Ärztinnen und Ärzte und Diabetes-BeraterInnen involviert
sind, und viele Kontrollen.

"Die Diagnose Diabetes mellitus Typ 1 ist für Eltern und betroffene
Kinder meist ein Schock. Bis in den Alltag der Familie wieder Routine
einkehrt, dauert es oft viele Wochen und Monate. Allein in Österreich
gibt es jährlich rund 300 Neuerkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen bis 15 Jahren. Mit dem Fine Kids-Treffen wollen wir für
Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern eine Plattform des
Austausches und der Information schaffen", erklärt Dr. Martin
Hagenlocher, Geschäftsführer von Bayer Austria.

Namensgeberin und Patin für diese Treffen ist das Diabetes Care
Maskottchen Fine - eine kleine Giraffe mit großem Auftrag. Fine steht
für den bewussten Umgang mit der Diagnose Kinder- und Jugenddiabetes.
Durch Aufklärung und Hilfestellung soll sie dazu beitragen, den
Alltag junger Patientinnen und Patienten zu erleichtern.

Die Fine Kids-Treffen finden in Zusammenarbeit mit
Diabetes-BeraterInnen in ganz Österreich statt. Eingeladen werden die
Kinder entweder direkt von den Diabetes-BeraterInnen oder über den
Fine-Club, der über 200 diabetische Kinder in Österreich umfasst.
Neben Spielestationen vermitteln kindgerechte Arbeitsblätter, wie man
den Alltag mit Diabetes gut meistern kann, und es gibt hilfreiche
Tipps zu gesunder Ernährung. Während die Kinder spielerisch lernen,
sind die Eltern zu einem interaktiven Informationsaustausch mit einer
Kinderärztin/einem Kinderarzt eingeladen. Den Abschluss der
Veranstaltung bildet die Aufführung des eigens kreierten Fine-Songs
durch die Kinder. Diabetesberater und Musiker Erwin Holub schrieb
Melodie und Text für das Lied, das von der 12-jährigen Diabetikerin
Elena Schäfer gesungen wird. Highlight des Fine Kids-Treffens in St.
Pölten war ein Überraschungsauftritt von Elena Schäfer.

Über Diabetes mellitus

Diabetes mellitus bezeichnet eine Gruppe von
Stoffwechselerkrankungen, deren gemeinsamer Befund ein chronisch
erhöhter Blutzuckerspiegel ist. Die Klassifikation des Diabetes
mellitus erfolgt in vier Typen, wobei der Typ-2-Diabetes die am
weitesten verbreitete Diabetes-Erkrankung darstellt. Typ-1-Diabetes
ist durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet. Zuckerkranke
Kinder und Jugendliche leiden zu über 95% an Typ-1-Diabetes.1

Weltweit sind rund 366 Millionen Menschen an Diabetes mellitus
erkrankt (rund 8 %; mehrheitlich an Typ-2-Diabetes); 53 Millionen
davon in Europa (rund 8 %). In Österreich wird die Gruppe der
DiabetikerInnen derzeit auf rund 573.000 bis 645.000 Menschen
geschätzt (rund 8 bis 9 %). Die Summe inkludiert dabei rund 430.000
ärztlich diagnostizierte Diabetes-Fälle (rund 6 %) sowie geschätzte
143.000 bis 215.000 undiagnostizierte DiabetikerInnen (rund 2 bis 3
%). In der Gruppe der 0- bis 14-Jährigen kann für Österreich ein
Diabetiker-Anteil von rund 0,1 Prozent angenommen werden (ca. 1.300
bis 1.500 Kinder).2

Über Blutzuckermessung

Nur durch regelmäßige Messungen werden Schwankungen des
Blutzuckerwertes erkannt, so dass die Ernährung, der Tagesablauf und
die Medikamente besser angepasst werden können. Spätfolgen kann
vorgebeugt werden. Mit Selbstkontrollen werden außerdem Unter- und
Überzuckerungen zuverlässig erkannt. Mehr dazu unter
www.diabetes.bayer.at

Quellen:

1 Österreichischer Diabetesbericht 2013, Bundesministerium für
Gesundheit, Seite III
2 Österreichischer Diabetesbericht 2013, Bundesministerium für
Gesundheit, Seite III

L.AT.09.2014.0883

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/5928/

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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