• 25.09.2014, 11:32:53
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Grüne Josefstadt/Spritzendorfer: BIG plant Verkauf des Palais Strozzi in der Josefstadt

Wien (OTS) - Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Das Palais Strozzi in
der Josefstädterstraße 39 soll verkauft werden. Die Immobilie, die
sich im Bundesbesitz befindet und durch die Bundesimmobilien
Gesellschaft verwaltet wird, soll an interessierte Verwerter "mit
Expertise im Wohnbau" verkauft werden. Stv. Bezirksvorsteher
Alexander Spritzendorfer von den Grünen kritisiert den geplanten
Verkauf: "Wir wollen ein öffentliches Palais in einer lebendigen und
pulsierenden Josefstädterstraße. Hier wird öffentliches Gut durch die
Hintertüre privatisiert und unwiederbringlich verscherbelt, um
Luxuswohnungen für Superreiche zu errichten. Bezirksvorsteherin
Mickel soll ihren Parteikollegen, den letztverantwortlichen
Finanzminister, dem die Bundesimmobiliengesellschaft untersteht, in
die Verantwortung nehmen und ihn auffordern, den Verkauf zu stoppen",
so Spritzendorfer.

Die Grünen Josefstadt legen nun ein Konzept vor, wie eine zukünftige
Nutzung aussehen könnte: Das Palais Strozzi soll zum Bildungszentrum
Josefstadt werden! Darin könnten die Bundesbildungsanstalt für
Kindergartenpädagogik (BAKIP) und das Musische Zentrum (MZW)
untergebracht werden. Damit bliebe eine öffentliche Nutzung
gewährleistet. Die BAKIP8, mit rund 700 SchülerInnen und
angeschlossenen Übungskindergärten, wünscht sich eine Zusammenlegung
ihrer drei Standorte in einem zentralen Bildungszentrum. "Die BAKIP8
ist schon jetzt Mieterin von 3 BIG Immobilien - soll die BIG doch
diese Häuser verkaufen und dafür das Palais Strozzi zu einer
Bildungseinrichtung machen", so Spritzendorfer.

Die Grünen schlagen auch vor, das Musische Zentrum von der Zeltgasse
in das Palais Strozzi zu übersiedeln. Das hätte laut Spritzendorfer
mehrere Vorteile: BAKIP und MZW passen perfekt zusammen und die
Volksschule Zeltgasse, die aus allen Nähten platzt, würde endlich den
erforderlichen zusätzlichen Raum bekommen.

Mit einem offenen Brief wendet sich Spritzendorfer an den
Finanzminister, die Bildungsministerin, die Familienministerin und
die Bundesimmobiliengesellschaft mit dem Ersuchen, das Palais Strozzi
nicht zu verkaufen und die vorgelegten Pläne für ein Bildungszentrum
Josefstadt zu prüfen.

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