Wien (OTS) - Die Treibstoff- und Heizölpreise haben sich in den
letzten Monaten kaum geändert und kleben auf einem höheren Niveau
fest. Aber: Es gibt große Preisunterschiede innerhalb einzelner
Bundesländer und zwischen den Bundesländern. Das zeigt die aktuelle
AK Treibstoffpreiserhebung bei 1.647 Tankstellen und 187
Heizölhändlern in Österreich.
"Der Heizölpreis hat sich gegenüber dem vergangenen Quartal kaum
verändert", sagt AK Energieexperte Josef Thoman. Im Durchschnitt
kostete ein Liter Heizöl bei einer Menge von 3.000 Liter zuletzt
0,906 Euro und war damit günstiger als noch vor einem Jahr.
"Beträchtlich sind die Unterschiede vor allem innerhalb der
einzelnen Bundesländer", sagt Thoman. So beträgt etwa innnerhalb von
Wien oder Oberösterreich der Preisunter-schied bei kleineren Mengen
(500 Liter) bis zu 34 Prozent oder 32 Cent pro Liter. Bei größeren
Mengen (3.000 Liter) variieren die Preise mit bis zu zwölf Prozent
oder elf Cent pro Liter (Niederösterreich).
"Wer mehr Heizöl bestellt, kommt in der Regel günstiger weg",
weiß Thoman. Je nach Bundesland gibt es bei einem Kauf von 3.000
Liter Heizöl einen Preisnachlass von 8,5 Prozent (Tirol) bis 17,5
Prozent (Salzburg). "Vergleichen lohnt sich", rät der AK Experte.
Der AK Treibstoffpreismonitor zeigt: Die Preise von Eurosuper 95
und Diesel sind bei-nahe unverändert gegenüber dem letzten Quartal
und damit um 2,9 Prozent bzw. 5,5 Prozent günstiger als noch vor
einem Jahr. Auch hier sind die Preisunterschiede innerhalb der
einzelnen Bundesländer mit sechs Prozent (Eurosuper 95 in Tirol) bis
28 Prozent (Diesel in Wien) enorm.
"Tanken auf den Autobahnen sollte jedenfalls vermieden werden",
empfiehlt Thoman. "Auf Autobahnen ist mit saftigen Aufschlägen von
14,5 Prozent bei Eurosuper und 18,2 Prozent bei Diesel zu rechnen."
SERVICE: Den AK Treibstoffpreismonitor finden Sie unter
www.arbeiterkammer.at
(Forts.)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AKW