• 25.09.2014, 08:00:34
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BERG-UM-WELT - Umweltkommunikation in Wintersportgebieten - eine Herausforderung?

Alpbach/Tirol (TP/OTS) - Von 22. bis 23. September 2014 trafen sich
zahlreiche Entscheidungsträger der Bergbahnindustrie und der
Tourismusbranche zum Auftakt der Veranstaltungsreihe BERG-UM-WELT in
Alpbach/Tirol (AT). Dabei gelang dem Initiator - der Stiftung "pro
natura pro ski" in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur
und der Standortagentur Tirol - ein Brückenschlag zwischen
angewandter Forschung und Praxis zum Thema Umweltkommunikation in
Wintersportgebieten.

"Umweltfreundlich, nachhaltig, grün, CO2-neutral" mit diesen
Begriffen wird im Tourismus immer häufiger geworben. Das gilt für
Wintersportorte, die Seilbahnen ebenso wie für Hotels und
touristische Events. Wer treibt diese Entwicklung voran? Ist es die
Einsicht der touristischen Branche oder sind es die neuen Wünsche und
Anforderungen der Touristen? Im Rahmen der Veranstaltung BERG-UM-WELT
wurde der Grundsatzfrage nachgegangen, was der potentielle Gast über
Umweltthemen wissen möchte und, ob diese einen Einflussfaktor auf die
Entscheidungsfindung für einen Wintersportort oder eine Seilbahnfahrt
darstellen. Praxisworkshops und Impulsvorträge aus Tourismus- und
Trendforschung sowie Kommunikation und Marketing mündeten in eine
lebendige Diskussion unter den rund 70 Teilnehmern.

Der Vorsitzende der Stiftung "pro natura - pro ski", Hans Brunhart,
zeigt sich mit dem Erfolg des Auftaktes von BERG-UM-WELT äußerst
zufrieden: "Die Zahl an hochkarätigen Veranstaltungsteilnehmern aus
dem internationalen Alpenraum hat unsere Erwartungen sogar noch
übertroffen." Der Geschäftsführer der Tirol Werbung, Josef
Margreiter, sprach von einer "sehr inspirierenden Veranstaltung".
Experten wie der Vorstand der Schmittenhöhenbahnen, Erich Egger, und
Seilbahn CEO Markus Hasler von den Bergbahnen Zermatt zeigten ihre
Strategien in der Kommunikation von Umweltengagement "zu Gunsten der
Landschaft, auf die wir angewiesen sind." Sie betonten aber auch,
dass es vor allem auf den richtigen Zeitpunkt ankommt, Umweltthemen
zu kommunizieren. Harald Pechlaner, Professor an der Universität
Eichstätt-Ingolstadt, hob hervor, dass "Green Holidays" kein Luxusgut
für eine kleine Zielgruppe sein sollten. Der Gast will die
Berg-Lebenswelt verstehen und bewahren, in der er Urlaub macht.

Mit BERG-UM-WELT wurde eine Plattform für Wissenschaftler,
Seilbahnunternehmungen, Touristiker, Vereine und Verbände geschaffen,
die es erlaubt, auch künftig aktuelle Fragen im Zusammenhang mit
einer nachhaltigen Tourismusentwicklung in den Bergen zu diskutieren.
"Wir freuen uns auf eine Fortsetzung von BERG-UM-WELT mit weiteren
spannenden Themen", zeigten sich zahlreiche Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, darunter der Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen,
Franz Hörl, der Tiroler Alpenverein, die Seilbahnen Tirol,
Tourismusverbände und Forscher aus Deutschland und der Schweiz
begeistert.

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