NEOS: Berücksichtigung des Rechnungshofberichts zur Bundestheater-Holding muss Selbstverständnis sein

Utl.: Meinl-Reisinger: "Freue mich darüber, dass sich SPÖ und ÖVP
unserer Forderung nach Transparenz endlich anschließen" =

Wien (OTS) - In der heutigen Plenarsitzung haben SPÖ und ÖVP einen
Antrag eingebracht, der die Berücksichtigung des Rechnungshofberichts
bei der Reform der Bundestheater fordert.
"Als Vorsitzende des Kulturausschusses arbeite ich seit Monaten
dafür, dass sich in der Aufklärung des Bundestheater-Skandals die
zahlreichen Rätsel lüften. Der Neustart der Bundestheater darf aber
nicht von Personen geleitet werden, welche die derzeitige Krise
mitverschuldet haben", kritisiert Meinl-Reisinger.

NEOS haben eine Anfrage an den Minister Ostermeyer eingebracht, die
klären soll, warum gerade die 'Integrated Consulting Group' neuerlich
den Zuschlag erhalten hat. ICG hat in der Vergangenheit die
Ausgliederung der Bundestheater begleitet und soll nun die Struktur
der Bundestheater evaluieren. "Wir würden gerne wissen, warum der
Minister glaubt, dass eine Unternehmensberatung ihre eigene Arbeit
vermeintlich "neutral" evaluieren kann", so Meinl-Reisinger.

Der vorliegende Rechnungshofbericht erhebt schwere Vorwürfe gegen die
Bundestheater-Holding und gegen die Kultursektion des Minister
Ostermayer. Für Meinl-Reisinger ist der Minister in der Pflicht, den
Bericht bei der anstehenden Reform der Bundestheater zu
berücksichtigen und das Parlament entsprechend darüber zu
informieren. "Hier reden wir also von einer Selbstverständlichkeit,
die von einem selbstbewussten Parlament nicht beantragt werden muss",
gibt Meinl-Reisinger zu bedenken. "Dass sich nun auch die SPÖ und ÖVP
Kultursprecherinnen offen gegen diese Praxis des Ministers stellen,
begrüße ich und zeigt, dass die Aufklärungsarbeit von NEOS Bewegung
schafft", schließt Beate Meinl-Reisinger.

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