• 23.09.2014, 12:56:56
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Rasinger: Ärztegesetznovelle wichtiger Schritt, um auch künftig Versorgung in hoher Qualität gewährleisten zu können

ÖVP-Gesundheitssprecher begrüßt Neugestaltung der postgraduellen Ärzteausbildung

Utl.: ÖVP-Gesundheitssprecher begrüßt Neugestaltung der
postgraduellen Ärzteausbildung =

Wien (OTS/ÖVP-PK) - ÖVP-Gesundheitssprecher Dr. Erwin Rasinger
begrüßt die Novelle zum Ärztegesetz, die heute, Dienstag, den
Ministerrat passierte. Mit diesem Gesetz soll die postgraduelle
Ärzteausbildung neu gestaltet werden. "Die Ärztegesetznovelle ist ein
wichtiger Schritt, um auch künftig die Versorgung der Bevölkerung in
bewährt hoher Qualität gewährleisten zu können. Das ist ein
parteiübergreifendes Anliegen, die Umsetzung damit auch ein guter
Start für die neue Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser",
unterstreicht Rasinger.

Mit der verpflichtenden Verankerung der Lehrpraxis als fixer
Bestandteil der Ausbildung werde ein wichtiger Schritt gesetzt, um
den Ärztenachwuchs für den niedergelassenen Bereich zu sichern.
Rasinger, seit 30 Jahren selbst begeisterter Hausarzt: "Ich sehe
jeden Tag, wie wichtig diese Funktion für die gesundheitliche
Betreuung der Menschen ist. In der ärztlichen Praxis können die
Jungmediziner zum Ende des Turnus diese Arbeit kennen- und schätzen
lernen."

Parallel zur Tätigkeit in der Lehrpraxis kann auch eine
Teilzeitbeschäftigung als Turnusarzt im Spital ausgeübt werden. Damit
wird auch die Kooperation zwischen dem niedergelassenen Bereich und
den Krankenanstalten vertieft. Das sei besonders im ländlichen Raum
für die nahtlose Versorgung der Bevölkerung sehr wichtig, so der
ÖVP-Gesundheitssprecher. Die Lehrpraxis wird zunächst mit sechs
Monaten Mindestzeit eingeführt, die vorgesehene Dauer steigt dann in
zwei Stufen auf neun bzw. zwölf Monate.

Für die Finanzierung der Lehrpraxis gebe es bereits gute Modelle,
etwa in Vorarlberg und Salzburg. Im Vorfeld der Gesetzesnovelle habe
sich auch die Sozialversicherung bereit erklärt, zur Finanzierung der
Lehrpraxen beizutragen. Bis Juni 2016 soll ein entsprechender Vertrag
mit der Österreichischen Ärztekammer abgeschlossen werden.

Zu einzelnen Fragen - insbesondere der Ausgestaltung der
Turnusarztausbildung in den Krankenanstalten - werden bis zur Sitzung
des Gesundheitsausschusses Mitte Oktober noch weitere Gespräche
geführt. Rasinger zeigte sich zuversichtlich, auch in den noch
offenen Punkten zu guten Lösungen zu kommen.
(Schluss)

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