• 18.09.2014, 13:03:15
  • /
  • OTS0146 OTW0146

Reaktion der ÖIAG auf aktuelle Medienberichterstattung

Wien (OTS) - In den letzten Tagen gab es viele Spekulationen und zum
Teil abstruse Gerüchte rund um die OMV. Vieles davon ist inhaltlich
falsch und bedarf einer Richtigstellung.

Dazu ÖIAG-Vorstand Rudolf Kemler:

"Es gibt keine Machtkämpfe rund um die OMV sondern eine konstruktive
und durch den OMV-Aufsichtsrat geführte Diskussion rund um die
zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Der internationale Öl- und
Gasmarkt befindet sich in einem massiven Veränderungs- und
Transmissionsprozess, der die bisher gültigen Regeln des Marktes
fundamental in Frage stellt. Die OMV ist eines der wichtigsten
österreichischen Leitunternehmen. In Anbetracht der massiven
Strukturveränderungen kann daher Nicht- oder Zu-spät-Handeln für uns
keine Option sein. Wir müssen das Unternehmen rasch und konsequent
auf die Anforderungen der Zukunft ausrichten.

Es gibt keine losgelöste IPIC-Meinung in Bezug auf
Personalentscheidungen sondern eine gemeinsame Sichtweise im Rahmen
unseres Syndikates. Die Zusammenarbeit zwischen ÖIAG und IPIC ist
ausgezeichnet und wir sind über alle unternehmerischen Fragen im
besten Einvernehmen. Jede Entscheidung im Rahmen der OMV wird daher
von ÖIAG und IPIC gemeinsam getroffen.

Es gibt keine Pläne oder Absprachen irgendwelcher Art, die Borealis
an die IPIC zu verkaufen. Dieses Marktgerücht ist falsch und entbehrt
jeglicher faktischen Grundlage. Solche nachweislich falschen
Meldungen schaden dem Unternehmen und sind entschieden
zurückzuweisen. Die ÖIAG handelt im Sinne der Republik und ist in
allen wesentlichen Fragen mit den politischen Entscheidungsträgern
abgestimmt.

Ich habe keinerlei Ambitionen auf die Funktion des OMV-Chefs. Ich
fühle mich in meiner jetzigen Rolle äußerst wohl und bin damit
zeitlich mehr als ausgelastet.

Sämtlichen vorzeitigen und unrichtigen Personalspekulation muss ich
eine klare Abfuhr erteilen. Wir müssen zuerst das Geschäftsmodell der
OMV an die sich veränderten Marktmechanismen anpassen. Ein
strategischer Review läuft seit Q1/2014 und wird durch den
Aufsichtsrat aktiv begleitet. Erst auf Basis der Erkenntnisse aus
diesem Projekt macht es Sinn, auf die strukturellen und personellen
Fragestellungen einzugehen. An Personalspekulationen beteilige ich
mich jedenfalls nicht.

Summa summarum schaden falsche Gerüchte - von wem auch immer sie in
die Welt gesetzt werden - der OMV und damit dem Standort. Wir dürfen
nicht zulassen, dass die entscheidende Sachdiskussion über die
Unternehmenszukunft beeinflusst oder gefährdet wird. Es wäre daher
dringend notwendig, die Gerüchteküche zuzusperren und sich wieder
voll auf die Sacharbeit im Interesse des Unternehmens zu
konzentrieren."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel