- 16.09.2014, 13:26:12
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Haushalte können 200 Millionen Euro beim Heizen sparen
Durch vernachlässigte Wartung von Heizungen, ungenau regelbare Heizkörperventile und schlechte Wärmeverteilung verschwenden Österreichs Haushalte rund 200 Millionen Euro pro Jahr.

Utl.: Durch vernachlässigte Wartung von Heizungen, ungenau regelbare
Heizkörperventile und schlechte Wärmeverteilung verschwenden
Österreichs Haushalte rund 200 Millionen Euro pro Jahr. =
Wien (OTS) - "Die Österreicherinnen und Österreicher bezahlen zu viel
fürs Heizen", sagt Ing. Michael Mattes, Bundesinnungsmeister der
Installateure. Rund 200 Millionen Euro pro Jahr lassen sich einfach
sparen: Wenn der Installateur die Heizung wartet und manuelle
Regelventile, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, durch
neue Thermostatventile ersetzt, sinkt der Energieverbrauch um rund 15
Prozent. Wenn er auch noch die Wärmeverteilung durch einen
hydraulischen Abgleich der tatsächlich benötigten Leistung anpasst,
ergeben sich laut einer Studie von Herz Einsparungen von bis zu 27
Prozent pro Jahr. Im Vergleich zur teuren thermischen Sanierung von
Gebäuden, sind Thermostatventile günstig. Dr. Gerhard Glinzerer,
geschäftsführender Gesellschafter der Herz Gruppe: "Der einfache und
günstige Austausch veralteter Regelventile gegen moderne
Thermostatventile rechnet sich damit sehr schnell." Einer Studie des
deutschen VDMA zufolge amortisiert sich der Austausch alter
Heizungsregler gegen neue Thermostatventile nach durchschnittlich
zwei Jahren.
540.000 Tonnen weniger CO2
Durch bessere Effizienz sinkt der Primärenergiebedarf. Das heißt: Die
Endverbraucher benötigen bei einer Einsparung von nur 15 Prozent um
rund 1.350 Gigawattstunden weniger Energie. Auch der CO2-Ausstoß geht
zurück. Mattes: "Wenn die möglichen Effizienzpotenziale ausgeschöpft
werden, werden um rund 540.000 Tonnen weniger Klimagase verursacht.
Das ist gut für das Klima und gut für die Menschen in Österreich."
Noch mehr Energie, Klimagase und Geld könnte gespart werden, wenn die
Heizung nach einer thermischen Sanierung an den geringeren
Wärmebedarf angepasst wird. Diese Maßnahme steigert zudem den
Heizkomfort.
Energiesparventile für mehr Energieeffizienz
In Deutschland wurden Thermostatventile als Folge der Energiekrise
bereits Ende der 70er Jahre gesetzlich verordnet. Auch Polen,
Ukraine, Russland und Provinzen in Italien haben den Einsatz von
Thermostatventilen verpflichtend gemacht. Das Ersetzen von alten
Heizungsreglern durch neue Thermostatventile wurde zuletzt auch in
Österreich vom Gesetzgeber als Energieeffizienzmaßnahme anerkannt.
"Wir sehen das als Schritt in die richtige Richtung", sagt Mattes:
"Nachdem der Tausch in Österreich auf freiwilliger Basis erfolgt,
sollte er im eigenen Interesse möglichst rasch erfolgen."
Stiefkind hydraulischer Abgleich
Laut CO2 Online, dem Energiespar-Portal der deutschen Bundesregierung
wird "der hydraulische Abgleich zur optimalen Wärmeverteilung nur in
14 Prozent aller Haushalte" durchgeführt. Glinzerer: "Wir sehen hier
auch in Österreich Aufholbedarf im Fachwissen. Daher treiben wir im
Interesse der Konsumenten derzeit die Etablierung einer neue
Ausbildungsschiene für Installateure voran, damit die Möglichkeiten
zur Effizienzsteigerung in Österreich optimal ausgeschöpft werden
können."
Sinnvoller Ventil-Tausch
Das klassische Heizkörperregulierventil verschenkt mögliche
Einsparungspotentiale. Das selbsttätige HERZ Thermostatventil geht
hingegen sparsam mit Energie um. Sobald die gewünschte Raumtemperatur
erreicht wird, sorgt ein Fühler im Thermostatkopf dafür, dass das
Ventil selbsttätig die Wärmeabgabe drosselt. Umgekehrt verhält es
sich sobald die Temperatur im Raum kühler als gewünscht ist. Das
Ventil öffnet selbsttätig und gibt eine erhöhte Wärmezufuhr frei.
Diese kontinuierlich ablaufende Verringerung und Erhöhung der
Heizwassermenge erfolgt in einem engen Temperaturband wodurch eine
gleichmäßige Raumtemperatur und hoher Komfort sichergestellt sind.
Der Betrieb erfolgt ohne Stromverbrauch und ohne Batterien.
Über die Bundesinnung der Sanitär- und Heizungsinstallateure:
Die Bundesinnung der Sanitär- und Heizungsinstallateure ist eine
Interessensvertretung (Arbeitgeberverband). Als Körperschaft
öffentlichen Rechts vertreten wir rund 5.430 Betriebe der Branchen
Sanitär, Heizung und Lüftung in Österreich, davon 2.500
Arbeitgeberbetriebe, die Mitarbeiter beschäftigen. Unsere
Mitgliedsbetriebe sind fast durchwegs Klein- bis Mittelbetriebe und
beschäftigen rund 30.900 Arbeitnehmer inklusive 4.500 Lehrlinge.
Über Herz GmbH:
HERZ ist mit rund 1.700 Mitarbeitern und zwölf Produktionsstandorten
im In- und Ausland einer der bedeutendsten europäischen Hersteller
von Armaturen, Fittingen, Regelungen und Thermostatventilen für die
Hausinstallation im Bereich Heizung, Kühlung, Sanitär und
Gasinstallationen. Darüber hinaus ist HERZ auch führender Produzent
von Kesseln für Biomasse und Hersteller von Wärmepumpen.
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